Kurzpässe statt Bypässe

Nach Veganer-Attacke: Tierschutz-Organisation verspottet Hoeneß

ARCHIV - Fußball Bundesliga 17. Spieltag: FC Bayern München - Hertha BSC am 19.12.2009 in der Allianz Arena in München (Oberbayern). Münchens Präsident Uli Hoeneß verteilt vor Spielbeginn, aufgrund einer verlorenen Wette, Würstchen an die Fans. Bayern gewann die Partie mit 5:2. Der im Visier der Steuerfahnder stehende Bayern-Präsident Uli Hoeneß droht Medien mit juristischen Schritten. Schnelle Aufklärung ist nicht in Sicht: «Es müssen viele Dinge geprüft werden», sagte der ermittelnde Staatsanwalt. Die Branche äußert sich «geschockt». Foto: Andreas Gebert/dpa (zu dpa-Korr: «Hoeneß will sich «zur Wehr setzen» - Dauer der Untersuchungen offen » vom 22.04.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Uli Hoeneß grillt und verputzt gerne Würstchen

Dieser Konter hat gesessen! Die Tierschutz-Organisation PETA hat Uli Hoeneß nach dessen Veganer-Attacke verbal in die Pfanne gehauen. „Uli Hoeneß wurde selbst schon wegen Herzproblemen behandelt und hat laut Medienberichten Bluthochdruck. Mit solchen Aussagen manövriert sich Hoeneß ins Abseits. Will er weiter am Ball bleiben, empfehlen wir ihm dringend, seine Wurstproduktion einzustellen und selbst Veganer zu werden“, spottete Harald Ullmann, seines Zeichens 2. PETA-Vorsitzender auf der hauseigenen Homepage.

Einladung fürs Veganstart-Programm

Hoeneß – Produzent Nürnberger Rostbratwürste - hatte jüngst gegen vegane Ernährung geätzt. „Vegetarisch akzeptiere ich noch ein bisschen, vegan überhaupt nicht, weil die Leute auf die Dauer nur krank werden“, urteilte der Bayern-Ehrenpräsident bei Antenne Bayern.

PETAS eiskalter Konter. „Wir laden Uli Hoeneß ein, an unserem Veganstart-Programm teilzunehmen – damit er sich auch weiterhin mit Kurzpässen beschäftigen kann statt mit Bypässen“. Studien hätten nachgewiesen, dass der Konsum von Fleisch und Milch in enger Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes stehe, so Ullmann. (mar)