Er klammerte sich nach Massensturz fest

Konkurrent rettete ihn: Rad-Profi hing nach Sturz an Brücke

29-01-2023 Gp Ouverture La Marseillaise 2023, Totalenergies Ferron, Valentin Marseille PUBLICATIONxNOTxINxITAxFRAxNED
Valentin Ferron sorgte für einen riesigen Schreckmoment beim Radrennen Étoile-de-Bessèges.

Ein heftiger Rad-Massencrash endete für ihn nicht auf dem harten Asphalt – sondern an einer Brückenmauer klammernd. In Angst vor dem Absturz: Der 24-jährige Valentin Ferron hatte auf der zweiten Etappe der Étoile-de-Bessèges, einem Teil der Europa-Tour des internationalen Verbands, einen riesigen Schutzengel bei sich. Genauso wie seinen Retter Axel Laurance, einen Konkurrenten eines anderen Teams.

Irre Rad-Szene: Massencrash sorgte für Ferrons gefährliche Lage

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Die irre Szene ereignete sich etwa 25 Kilometer vor dem Ziel: Als das Feld über eine schmale Brücke fährt, kommt es im vorderen Feld zu Stürzen, die einen Stau inklusive Massencrash auslösen. Für Ferron am rechten Rand des Feldes wird’s deshalb brenzlig: Er kippt vom Rad – aber eben nicht auf den Asphalt, sondern auf die Brückenmauer.

Der 24-jährige Franzose klammert sich fest, wie die Kamerabilder zeigen. Aus eigener Kraft gelingt es ihm aber nicht, sich wieder hochzuziehen. Doch dann kommt genau zur richtigen Zeit eine helfende Hand: Laurance vom Team Alpecin-Deceuninck bemerkte Ferrons schwierige Lage und zieht ihn wieder hoch.

"In solchen Momenten gibt es kein Team mehr"

„Das ist auch der Sinn des Radsports, in solchen Momenten gibt es kein Team mehr, da sitzen alle zusammen im selben Boot“, twitterte Laurance danach über seine Rettungsaktion. Und: „Meine Gedanken sind bei allen Fahrern, die heute Abend verletzt wurden.“

Auch Ferrons Team TotalEnergies meldete sich beim Kurznachrichten-Dienst und gab Entwarnung: „Valentin Ferron kam mit leichten oberflächlichen Verletzungen davon.“ Ein Glück!

Auf den Bildern sieht es zwar so aus, als wäre der junge Franzose im Fall der Fälle nicht sehr tief gefallen – er hätte sich aber dabei dennoch verletzen können.

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Happy End für Ferron auf der nächsten Etappe

Das Rennen wurde nach dem Massencrash übrigens abgebrochen – allerdings nicht wegen des Vorfalls um Ferron. Offenbar waren zu viele Rad-Profis verletzt, sodass alle Rettungswagen rund um die Etappe im Einsatz waren. Wäre es auf dem Schluss-Teilstück zu weiteren Unfällen gekommen, hätten die Fahrer nicht sofort behandelt werden können. Ein zu großes Risiko. Denn nicht alle haben vielleicht einen Schutzengel wie Ferron.

Für den gab es übrigens am Donnerstag das Happy End: Auf der dritten Etappe der Étoile-de-Bessèges wurde der Franzose im Schlusssprint Zweiter. (ana)

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