Polizei tappt im Dunkeln
Nach Attacke auf FCA-Busfahrer: Opfer & Täter hüllen sich in Schweigen

Es war der Aufreger in der Fußball-Bundesliga abseits des Rasens: Vor dem Spiel zwischen dem FC Augsburg und Eintracht Frankfurt (1:1) schlug ein Stadion-Ordner den FCA-Busfahrer nieder. Das Opfer kam mit leichten Verletzungen davon. Nun wird der Fall einem Bericht zufolge noch skurriler. Sowohl Täter als auch Opfer schweigen zu den Vorfällen.
Schleppende Ermittlungen
Laut „Bild“ laufen die Ermittlungen der Polizei wegen Körperverletzung deshalb völlig ins Leere. Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt. Beide Seiten schweigen eisern.
Was man weiß: Nachdem die Augsburger Mannschaft den Bus verlassen hatte, kam es zu einem Wortgefecht zwischen Busfahrer und Security-Mitarbeiter, dann eskalierte die Situation. Warum? Das wissen wohl nur die Beteiligten. Und die hüllen sich in Schweigen!
"Ich habe unter der Dusche davon erfahren"
Die Spieler erfuhren von dem Vorfall erst später. Und sind schockiert: „Wahnsinn! Ich habe davon erst unter der Dusche erfahren“, sagte Michael Gregoritsch. „Wir sind bei der Aufarbeitung, aber es war bei dem Vorfall kein FCA-Mitarbeiter dabei“, betonte FCA-Pressesprecher Dominik Schmitz. (tme)