Muttermilch – Zaubermittel der Natur

Muttermilch passt sich den Bedürfnissen des Baby an

Muttermilch wird im Körper jeder schwangeren Frau gebildet – egal, ob sie stillen möchte oder nicht. Im ersten Babyjahr gilt sie als Hauptnahrungsmittel und reicht dem neuen Erdenbürger im Normalfall komplett aus, um sich perfekt zu entwickelt. Was die Muttermilch aber zu einem echten Zaubermittel macht und warum sie viel mehr kann als unser Kind nur zu ernähren, das erfahren Sie hier!

Muttermilch gegen Bauchbeschwerden

Auch, wenn es heutzutage unglaublich gute Flaschennahrung für Babys gibt, kommt die industriell gefertigte Milch nie an die echte Muttermilch heran. Mamas Milch weiß genau, was das Baby braucht und passt sich mit jedem Tag den momentanen Bedürfnissen des Kindes an.

Auch ist Muttermilch für Babys verträglicher. Die darin enthaltenen Fette können vom Kind besser aufgenommen werden und so kommt es seltener zu Koliken oder Durchfall. Der Grund: In der Muttermilch befindet sich das Enzym Lipase. Die Lipase regelt die Fettverdauung im Körper und wird durch die Gallensäure im Dünndarm aktiviert. Dieses Enzym gibt es in keiner Flaschenmilch.

Muttermilch gegen Krankheiten

Richtig gelesen, Muttermilch kann Ihr Baby vor einer Menge Krankheiten schützen, das haben bereits mehrere Studien bewiesen. Kinder die gestillt werden, leiden so deutlich seltener an Mittelohrentzündungen, Atemwegs- und Harnwegsinfektionen, bakterieller Meningitis, Allergien und sogar Windeldermatitis – ein guter Grund, nicht zu früh mit dem Abstillen zu beginnen.

Besonders auffällig ist der Schutz vor Ansteckungen: Muttermilch beinhaltet eine Vielzahl an Immunglobuli – also Abwehrstoffen. Gestillte Kinder bekommen fünfmal seltener Magen-Darm-Infektionen als Kinder, die keine natürliche Muttermilch bekommen. Für alle Eltern, die im ersten Jahr Angst vor dem plötzlichen Kindstod haben, gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Durch Muttermilch wird das Risiko um die Hälfte reduziert. Genauso ist es auch mit Asthma und Diabetes.

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Muttermilch gegen kleine Wehwehchen

Nahrung, Schutz vor Krankheiten und Nähe zur Mutter ist noch nicht alles, was Muttermilch kann. Sie können sie wunderbar verwenden, wenn Ihr Baby kleinere Wehwehchen hat.

1. Bei wundem Po: Den Po erst mit warmen Wasser saubermachen und trocknen. Danach tropfen Sie etwas Muttermilch auf die entzündeten Stellen und lassen sie antrocknen - es bildet sich ein natürlicher Schutzfilm.

2. Auch bei verklebten Augen kann Muttermilch helfen. Mit einer Pipette gibst du einen Tropfen Muttermilch in den Augenwinkel – und schnell geht es dem Baby besser.

3. Ihr Baby leidet unter einer verstopften Nase, Sie möchten aber Nasentropfen vermeiden? Versuchen Sie erst einmal die Nase mit einem Tropfen Muttermilch zu beruhigend, meistens hilft das super.

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