Weitere Ausfälle wären teuer geworden...
Musikexperte: Darum musste Helene Fischer so schnell wieder auf die Bühne

Spektakuläre Akrobatik, tolle Stimmung und ein heißer Moment mit ihrem Liebsten Thomas Seitel vor tausenden Zuschauern: Am 11. April gab Helene Fischer (38) ihre verspätete Tour-Premiere mit ihrem Konzert in Hamburg. Und was für eine Premiere das war! Für die Sängerin war der Abend „hochemotional“ – und dringend nötig, wie Musikexperte Thomas Stein (74) im RTL-Interview erklärt.
Nach Rippen-Verletzung: Warum sich Helene Fischer keinen längeren Ausfall hätte leisten können
Kurz vor dem Start ihrer langersehnten Tour zog sich Helene Fischer bei den Proben eine Rippenfraktur zu. Die Premiere, die eigentlich in Bremen hätte stattfinden sollen, wurde nach hinten und nach Hamburg verschoben. Im Interview mit RTL erklärt Musikproduzent Thomas Stein, warum sich Helene Fischer wahrscheinlich keine noch längere Pause hätte leisten können. Denn: Künstler wie Helene Fischer beziehen ihm zufolge zwischen 80 und 90 Prozent ihrer Einnahmen aus Konzerten. Die logische Schlussfolgerung lautet also: Finden keine Konzerte statt, wird auch kein Geld in die Kasse gespült!
Früher seien die Verkäufe aus CDs und Platten die Haupt-Einnahmequellen vieler Musiker gewesen, so Stein. „Heute ist das Konzert das wichtigste Tool. […] Die Einkommensströme haben sich verlagert. Beim Konzert kannst du heute deutlich mehr Einnahmen generieren als es früher mit Platten oder CDs der Fall war“, erklärt er. Und schmunzelt: „Das setzt allerdings voraus, dass du live singen und präsentieren kannst.“
Im Video: Helene Fischer spricht mit RTL über ihre Verletzung
Thomas Stein schätzt: So viel verdient Helene Fischer an ihren Konzerten
„Live singen und präsentieren“ – das kann Helene Fischer wie keine Zweite! Bei ihrem Konzert in Hamburg stellt die 38-Jährige ihr Showtalent einmal mehr unter Beweis. Und dürfte dafür großzügig belohnt werden, wie Thomas Stein schätzt. Und zwar nicht nur mit dem Applaus von 12.000 Fans, sondern vor allem mit dem Geld aus ihren Ticketverkäufen. Jeder Künstler habe für seine Auftritte unterschiedliche Beteiligungsformen, erklärt der Musikproduzent. Er gehe davon aus, „dass Helene Fischer das Konzert hauptsächlich mit ihrem Management selbst durchführt und dann [circa] 80 Prozent der Einnahmen behält.“
Lese-Tipp: Die Nachholtermine für Helene Fischers Konzerte stehen fest! Alle Daten finden Sie hier im Überblick.
Bei immer weiter steigenden Ticketpreisen summiert sich da ein beträchtlicher Geldbetrag. Zwar müsse Helene Fischer „auch alle Kosten tragen“, so Stein. „Sie muss dann auch die Bühne, das Licht, jeden Scheinwerfer, jeden Parkplatzwärter und so weiter bezahlen.“ Trotzdem stellt der Musik-Experte fest: „Damit ist dennoch, bei den Eintrittspreisen allemal, ein einkömmliches Auskommen gewährleistet.“