Erste Pilotin in der F1?
Über Le Mans in die Königsklasse: Sophia Flörsch will Mick Schumacher folgen
Sie ist ehrgeizig, voll fokussiert und weiß genau, was sie will: Sophia Flörsch hat eine klare Vorstellung davon, wie sie sich ihre Motorsport-Karriere in den kommenden Jahren vorstellen könnte. Wo es für sie hingehen soll? „Mein Ziel ist es, in den Formel-Sport zurückzukommen“, erklärt die 20-Jährige im RTL/ntv-Interview. Bis wann sie den Sprung in die Formel 1 geschafft haben will und was sie als Mama ihrer Tochter mit Blick auf den Motorsport raten würde, zeigen wir oben im Video.
Sophia Flörsch träumt von der Formel 2 als nächste Herausforderung
Bis zu ihrem schweren Unfall in Macao 2018, der für die Münchnerin heute keine Horror-Erinnerung, sondern ein wichtiger Teil ihrer Karriere ist, fuhr Flörsch bereits in der Formel 3. Auch 2019 und 2020 blieb sie dem Formel-Sport treu, ehe sie 2021 in die DTM wechselte.
Als nächste Herausforderung würde sie sich wünschen, „zwei, vielleicht drei Jahre Formel 2“ zu fahren. Und dort wie schon Landsmann Mick Schumacher als Champion 2020 mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.
VIDEO: Flörsch hat große Ziele
Im Motorsport "regiert Geld ein bisschen die Welt"
In fünf, sechs Jahren Formel 1? „Würde ich jetzt mal so halbwegs unterschreiben“, gesteht Flörsch zuversichtlich. Und von sich selbst überzeugt.
Genauso überzeugt würde sie ihre Tochter unterstützen, sollte es eines Tages soweit sein und der Flörsch-Nachwuchs würde auch in den Motorsport einsteigen wollen. „Ich würde meiner Tochter die Möglichkeit geben – und mit ihr auf eine Kartbahn gehen“, so die Le-Mans-Starterin.
Sie weiß aber auch, dass es nicht nur eine Frage des Talents und der Motivation ist – sondern auch des Geldes. „Es ist halt auch ein sehr heißumkämpfter Sport, da regiert irgendwo Geld ein bisschen die Welt.“ (ana)