9 Monate nach Horror-SturzMotoGP-Serienweltmeister Marc Márquez gibt Comeback

 Qualifying of all categories for the MotoGP Andalucia Grand Prix in Jerez, July 25, 2020. Clasificacin de todas las categoras para el Gran Premio de Andalucia de MotoGP en Jerez, 25 de julio de 2020. Marc Marquez MotoGP.com / Cordon Press Cordon Press *** Qualifying of all categories for the MotoGP Andalucia Grand Prix in Jerez, July 25, 2020 Marc Marquez MotoGP com Cordon Press PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY xx xx
Muss weiterhin stark auf seinen Arm schauen: MotoGP-Fahrer Marc Márquez
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Nach langen neun Monaten Wartezeit sieht die MotoGP dem langersehnten Comeback ihres wohl besten Fahrers entgegen. Denn beim dritten Saisonrennen in Portimao steigt der achtfache Motorrad-Weltmeister Marc Márquez wieder auf seine Honda. Wegen eines schlimmen Unfalls beim Saisonstart im Vorjahr musste der Champion beinahe ein ganzes Jahr pausieren. Nun will er sich die WM-Krone zurückerobern.

Rückkehr mit mächtig Titan im Arm

Die MotoGP bestätigte die Rückkehr des Spaniers auf ihrem offiziellen Instagram-Account. Weil sich Márquez bei seinem Sturz im Juli 2020 den Oberarm brach, fährt er weiterhin mit Titanplatten in seinem Knochen. Bereits eine Woche nach dem schweren Unfall versuchte der 28-Jährige das Comeback, doch letztendlich kam der Versuch viel zu früh, was die Verletzungspause um Monate verlängerte.

Ob Márquez gleich wieder vorne dabei ist, darf nach einer derart langen Auszeit allerdings bezweifelt werden. Zumal die Strecke in Portimao mit ihren vielen Höhenwechsel eine besondere Herausforderung an die Fahrer stellt. Das Rennen findet am kommenden Wochenende statt (16. – 18. April).

Bradl muss von der Honda absteigen

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Seine Zeit auf der Repsol-Honda ist mit dem Márquez-Comeback vorbei: Stefan Bradl.
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Das Comeback von Dominator Márquez bedeutet gleichzeitig, dass die Tage von Stefan Bradl auf der ikonischen Repsol-Honda gezählt sind. Der Deutsche sprang während der Zwangspause von Márquez für das Team bei insgesamt 18 Rennen ein. Für Bradl geht es nun zurück in die Rolle des Testfahrers, ähnlich wie bei Nico Hülkenberg in der Formel 1. Auch in der Königsklasse auf zwei Rädern ist es also ein Deutscher, der den „Super-Sub“ als Vertretung macht.

Bei bereits zwei verpassten Rennen wird es für Márquez allerdings schwer, noch in den WM-Kampf einzugreifen. Zumal Honda gegenüber der Konkurrenz von Yamaha, Ducati und Suzuki etwas hinterherhängt. Doch der Serien-Weltmeister bewies bereits in der Vergangenheit, dass er aus seiner Maschine weit mehr herausholen kann, als eigentlich in ihr steckt.