Mordverdacht gegen Witwe: Wurde Rap-Star Andy Cartwright bei lebendigem Leib zerstückelt?
Witwe des Musikers unter Mordverdacht
Wurde Rap-Star Andy Cartwright bei lebendigem Leib zerstückelt?
Motiv Eifersucht: Andy Cartwright soll Affäre mit Fan gehabt haben
Erschreckende neue Erkenntnisse im Fall des vermutlich ermordeten ukrainischen Rappers Andy Cartwright: Der 30-Jährige wurde Medienberichten zufolge von seiner Frau Marina K. nicht erst nach seinem Tod zerstückelt, sondern bei lebendigem Leib. Das berichtet die britische Zeitung "Mirror" unter Berufung auf das russische Portal "gazetta.ru".
Marina K. behauptet, sie wollte Andy Cartwrights Drogen-Tod vertuschen
Der Tod des Musikers, der mit bürgerlichem Namen Alexander Yushko heißt, wirft nach wie vor viele Fragen auf und ist Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Russische Medien berichten von bizarren und verstörenden Details.
Der Musiker war im Juli 2020 in seinem Haus im russischen Sankt Petersburg gestorben. Seine Frau hatte zugegeben, seine Leiche zerstückelt und die Teile eingefroren zu haben. Angeblich wollte sie so verhindern, dass Cartwrights Fans von seinem "unrühmlichen" Tod durch eine Drogen-Überdosis erfahren, hatte sie behauptet.
Die Ermittler konnten diese Version nicht widerlegen, deswegen sei Marina K. im vergangenen Oktober aus der U-Haft entlassen worden. Allerdings musste sie sich in Hausarrest begeben, sie gelte als einzige Verdächtige in dem Fall, so "gazetta.ru".
Neues Gerichtsverfahren gegen Marina K. geplant
Nun die Wende, so der Bericht: Neue forensische Untersuchungen hätten ergeben, dass Cartwright noch gelebt habe, als mit der Zerstückelung begonnen wurde. Er sei infolge "ausgeprägten Sauerstoffmangels" gestorben, heißt es weiter. Als Quelle werden "rechtsmedizinische Kreise" genannt.
Für Ende des Monats sei ein neues Gerichtsverfahren gegen K. geplant, so die Zeitung "Daily Star". Als mögliches Motiv für den Mord an ihrem Ehemann wird Eifersucht genannt. Die 37-Jährige soll herausgefunden haben, dass Cartwright eine Affäre mit einem weiblichen Fan hatte. (uvo)