Monti schließt Ministeramt aus

Italiens Regierungschef Monti hat die Übernahme eines Kabinettspostens unter einem anderen Ministerpräsidenten nach der Wahl im Februar ausgeschlossen. Sein Ziel sei es weiter, als Ministerpräsident die Geschicke des Landes zu leiten, sagte der 69-jährige Wirtschaftsprofessor bei der Präsentation seines Wahlkampfbündnisses in Rom.

Auf die Frage, ob er etwa auch als Wirtschaftsminister in einer neuen Regierung arbeiten wolle, sagte der frühere EU-Kommissar: "Ich denke nicht." Sein Bündnis wird mit dem Slogan "Mit Monti für Italien" in den Wahlkampf ziehen. Neben einer Bürgerplattform mit politischen Neulingen gehören auch die beiden Zentrumsparteien UDC unter Führung von Pier Ferdinando Casini und FLI von Parlamentspräsident Gianfranco Fini dazu.