Bauernverband gibt Prognose
Milch, Butter, Joghurt, Käse: Auf diese Preise müssen wir uns 2024 einstellen

Wie heftig wird der Teuer-Schock in diesem Jahr?
Der Bauernverband gibt einen Ausblick auf die Milchpreise für das Jahr 2024. Worauf sich Verbraucherinnen und Verbraucher im neuen Jahr einstellen müssen.
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Regionale Unterschiede beim Milchpreis
„Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, werden wir ein stabiles Preisgefüge haben“, sagte der Vizepräsident des Bauernverbands und Vorsitzende des Fachausschusses Milch, Karsten Schmal. Das heißt im Klartext: Die Milchpreise bleiben stabil.
Ein Preis von etwas mehr als 40 Cent pro Kilogramm ab Hof sei sowohl für Landwirte als auch für Verbraucher ein annehmbarer Preis, ertklärt der Bauernverband. Dieser Bereich werde nicht dazu führen, dass Joghurt oder Käse teurer würden.
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Nach einem außergewöhnlichen Vorjahr mit Rekordpreisen auf Erlös- und Kostenseite hat sich der Milchmarkt im Jahr 2023 nach Angaben des Bauernverbandes deutlich abgekühlt. In der Spitze lag der Durchschnittspreis im Dezember 2022 bei knapp 61,6 Cent pro Kilogramm, wie aus Daten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft hervorgeht. Im Verlauf des Frühjahrs sank der Preis kräftig und stabilisierte sich ab Sommer.
Dennoch gibt es demnach größere regionale Unterschiede. Während der Milchpreis etwa in Bayern, Thüringen und Baden-Württemberg zwischen 42 und 45 Cent liegt, sind die Preise unter anderem in Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit etwas über 37 Cent (Stand: September 2023) zum Teil deutlich niedriger. (dpa/aze)