Haarewaschen mal anders
Mehr Volumen in den Haaren: So funktioniert die Sandwich-Methode

Besonders dünne Haare sehen sehr schnell fettig aus. Allerdings sollte man sie auch nicht zu oft waschen, denn so trocknen die Längen mit der Zeit stark aus. Die Sandwich-Methode beim Haarewaschen soll nun Abhilfe gegen dieses lästige Problem schaffen.
Darum ist die Sandwich-Methode besser als Reverse Washing
Für mehr Volumen in den Haaren würden vor allem Menschen, die von dünnen Haaren und Haarausfall geplagt sind, alles tun. Nicht nur die richtige Föhntechnik, sowie Volumensprays oder -puder sorgen hier für Abhilfe bei diesem Problem, sondern es kommt auch auf das richtige Shampoonieren an. Die Reverse-Washing-Methode bietet dafür einen Ansatz. Dabei wird zuerst der Conditioner in die Haare gegeben und dann das Shampoo. Allerdings wird der Conditioner durch das Shampoonieren fast gänzlich ausgewaschen, sodass die Pflegewirkung kaum zur Geltung kommt und die Haare mit der Zeit zwar voluminöser, aber dennoch strohig und trocken aussehen können. Denn eigentlich sollte die Feuchtigkeit durch den Conditioner in die Haare eingeschlossen werden, was aber nicht der Fall ist, wenn er ausgewaschen wird.
Beim klassischen Haarewaschen (erst Shampoo, dann Conditioner) geht allerdings oft das Volumen bei dünneren Haaren schnell verloren. Die Sandwich-Methode soll nun Abhilfe schaffen, indem beide Varianten miteinander kombiniert werden, sodass die Haare am Ende nicht nur voluminöser, sondern auch gepflegter und glänzender aussehen.
So geht die Sandwich-Methode
Die Sandwich-Methode funktioniert sehr einfach und lässt sich sehr leicht umsetzen. Es sind nur drei Schritte notwendig:
1. Schampoonieren
Waschen Sie Ihre Haare wie gewohnt mit einem Shampoo, das für Ihre Haare geeignet ist. Wer eher strapazierte Haare hat, sollte beispielsweise auf Produkte speziell für trockene Haare zurückgreifen. Für gefärbte Haare bieten sich spezielle Color-Shampoos an. Blondinen können Silbershampoo verwenden, um einem unschönen Gelbstich vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken. Ob das Shampoo letztendlich mit oder ohne Silkone ist, spielt für die Sandwich-Methode keine Rolle.
2. Spülung verwenden
Nun kommt der Conditioner ins Spiel, den Sie sorgfältig in die Haare einmassieren sollten. Konzentrieren Sie sich dabei besonders auf die Haarlängen und -spitzen. Lassen Sie das Produkt dabei ruhig ein paar Minuten lang einwirken, bevor sie es mit lauwarmen Wasser ausspülen. Auch bei der Spülung sollten Sie übrigens darauf achten, ein für Ihren Haartyp geeignetes Produkt zu wählen.
3. Ansätze noch einmal waschen
Im letzten Schritt werden die Haare bei der Sandwich-Methode nun noch einmal am Ansatz mit ein wenig Shampoo gewaschen. Damit soll einerseits verhindert werden, dass die Haare schnell fettig aussehen, andererseits sorgt dieser Schritt für mehr Volumen. Das liegt daran, dass Produktreste des Conditioners am Ansatz entfernt werden. Sie sollten allerdings darauf achten, nicht zuviel Shampoo zu verwenden, damit die Spülung nicht aus den Haarlängen herausgewaschen wird.
Sollten Sie feststellen, dass Ihre Längen immer noch sehr trocken aussehen, können Sie zusätzlich mit einem Haarserum* oder Haaröl* arbeiten. Vermeiden Sie allerdings unbedingt, diese Produkte am Ansatz zu verwenden. Das könnte dazu führen, dass Ihre Haare schnell wieder an Volumen verlieren und eher fettig aussehen.
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