Neuer TV-Vertrag über drei Jahre
MEGA-Deal! Formel 1 sahnt in den USA wohl richtig ab

Der Formel-1-Markt in den USA boomt! Mit künftig drei Rennen pro Saison in den Vereinigten Staaten (Las Vegas, Miami und Austin) und der Netflix-Serie „Drive to Survive“, die hinter die Kulissen des Fahrerlagers blickt und immer mehr US-Zuschauer für die Königsklasse begeistert, wird der Rennsport um Max Verstappen, Lewis Hamilton und Co. drüben populärer und populärer. Kein Wunder also, dass der Kampf um die TV-Rechte in den USA ein neues Level erreicht und zu einem neuen Mega-Deal für die F1 gesorgt haben soll.
F1-Rechte in den USA bringen bis zu 90 Millionen US-Dollar - pro Jahr!
Wie das „Sport Business Journal“ meldet, sollen der aktuelle Rechteinhaber ESPN sowie die Streaming-Dienste Amazon, Comcast und Netflix mit ihren Angeboten um die Rechte gepokert haben. Angeblicher Gewinner: das US-Medienhaus ESPN. Und dessen neuer Dreijahresvertrag mit der Königsklasse soll eine Wahnsinns-Summe enthalten.
Dem Bericht zufolge zahlte ESPN bisher pro Saison rund fünf Millionen US-Dollar. Mit Start des neuen Vertrags könnten es zwischen 75 und 90 Millionen US-Dollar sein – pro Jahr! Es wäre für die F1 ein Mega-Coup.
Formel 1: Kein Zuschlag für reine Streaming-Dienste
Verrückt: Amazon soll mit 100 Millionen US-Dollar pro Jahr sogar noch mehr geboten haben. Doch die F1-Bosse von Liberty Media wollten die Rechte wohl nicht an einen reinen Streaming-Dienst abtreten, damit die Rennserie auch weiter im US-TV sichtbar ist. Und der Boom durch einen Rückzug ins Netz nicht ausgebremst wird. Denn: Bei all der Popularität lag die Einschaltquote in den USA zuletzt „nur“ bei rund einer Million Zuschauer.
Laut „Sports Business Journal“ ist der Vertrag mit ESPN noch nicht unterzeichnet. Doch am Freitag sollen die F1-Verantwortlichen den Mitbewerbern eine Absage ausgesprochen haben. (ana)