Eklat um brisantes VideoMallorca-Reporterin Eva Rullmann zum Melanie-Müller-Skandal: "Melanies Zukunft ist schwierig"

Was hat Ballermann-Sängerin Melanie Müller (34) mit der rechten Szene zu schaffen? Diese Frage stellt sich gerade die Promi-Welt, seit ein Video aufgetaucht ist, welches den TV-Star bei einem Auftritt vor Personen mit augenscheinlich rechtsextremer Einstellung zeigt. RTL-Reporterin Eva Rullmann, ihres Zeichens Mallorca- und Promi-Expertin, ordnet den Skandal ein.

Skandal um Melanie Müller: RTL-Reporterin Eva Rullmann ordnet ein.
Skandal um Melanie Müller: RTL-Reporterin Eva Rullmann ordnet ein.
Instagram / melanie.mueller_offiziell / RTL

"Jeder ist schockiert"

In dem Video, das RTL vorliegt, und über das derzeit jeder spricht, zeigt Stimmungssängerin Müller bei einem Konzert. Im Publikum machen im Clip einige den Hitlergruß, „Sieg Heil“ wird gebrüllt. Nach Auftauchen des Videos hat sich RTL-Reporterin Eva Rullmann in der Veranstalter- sowie in der Entertainment-Szene bei Müllers Kollegen nach Reaktionen umgehört. Und berichtet:

„Jeder ist schockiert. Natürlich sehen das Veranstalter. Jetzt hat man natürlich Angst, Melanie zu buchen. Melanie hat in dem Moment leider keine Stärke gezeigt. Weil, es gibt in so einer Situation eigentlich nur eine Richtung: Abbruch – sofort.“ Und sagt auch: „Melanies Zukunft, besonders in der Szene, ist ganz, ganz schwierig. Booker und andere Künstler sind fassungslos.“

Gleichsam sagt die bestens vernetzte Mallorca-Kennerin aber auch: „Ich kenne Melanie sehr lange und habe auch schon viele private Gespräche mit ihr geführt. Da habe ich wirklich noch nie einen rechtsradikalen Hintergrund bemerkt. Ich glaube ihr sogar, dass sie das am Anfang gar nicht bemerkt hat.“ Gemeint ist: die Neonazi-Parolen, die Müller zu Beginn ihres Auftritts gar nicht registriert haben will.

Die Hintergründe des brisanten Videos

Was war passiert? Die schlimmen Szenen, die RTL zugespielt wurden, sollen angeblich bei einer privaten Geburtstagsfeier aufgenommen worden sein. Unter den Anwesen sollen Hooligans des Fußballclubs Lokomotive Leipzig gewesen sein. Teilen dieser Gruppierung wird Nähe zum rechtsextremen Milieu nachgesagt. Müller selbst distanziert sich davon. Sie will, berichtet sie auf RTL-Anfrage, die Nazi-Rufe anfangs nicht gehört haben. In ihrem Videostatement sagt sie zu den Momenten danach:

„Mir ist aufgefallen, dass rechtsradikales und nationalsozialistisches Gedankengut geschrien wurde. Hab darauf hingewiesen, das zu unterlassen. [...] Nach zwei, drei weiteren Liedern musste ich abbrechen. Mir war nicht klar, dass das von Lok Leipzig die Hälfte alle Hooligans waren, sonst hätten wir den Auftritt nicht angenommen.“

Laut dem TV-Star soll es von diesem Moment des angeblichen Konzertabbruchs auch ein Video geben. RTL zur Verfügung gestellt hat sie dieses Material bislang jedoch noch nicht. So oder so beteuert sie jedoch, die Angelegenheit mache ihr zu schaffen. Die TV-Bekannte zu RTL: „Ich möchte nochmal drauf hinweisen, dass ich mit rechtsradikalen Sachen wirklich nichts zu tun habe, hab den Auftritt auch wirklich abgebrochen und mehrere schlaflose Nächte gehabt, in der Hoffnung, dass mir das nicht auf die Füße fällt, aber leider wurden diese Videos eben so weitergegeben.“ (nos)