Weil sein toter Sohn Weihnachten liebte

Trauernder Vater dekoriert sein Haus mit 40.000 Lichtern

Haus von Jason Hoban
Jasons toter Sohn Tommy liebte Weihnachten.
Facebook/Jason Hoban

In Feltham, in West London ist das Haus von Jason Hoban schon zu einer echten Attraktion geworden. Hunderte Menschen kommen abends vorbei, um die 40.000 Lichter zu sehen, mit denen der 55-Jährige sein Haus geschmückt hat. Doch der Hintergrund dieser Aktion ist ein sehr trauriger, denn Jason Hoban dekoriert sein Haus aus Trauer um seinen Sohn.

Sohn Tommy liebte Weihnachten

Haus der Hobans
Jasons und Lisas Haus ist eine echte Attraktion zur Weihnachtszeit.
Facebook/Jason Hoban

Jedes Jahr zu Weihnchten ist es so weit: Dann packt Jason Hoban alle Lichter, Figuren und Deko-Artikel aus, die finden kann. Doch er macht das nicht, um die Attraktion seiner Nachbarschaft zu sein oder um Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern in Gedenken an seinen Sohn, wie der britische „Mirror“ berichtet. Denn Tommy starb mit nur fünf Jahren an einer seltenen Krankheit namens „Multipler Sulfatase-Mangel“ (MSD). Für den Vater und Tommys Mutter Lisa ein tragischer Schicksalsschlag. Der kleine Tommy liebte Weihnachten, deshalb beschließen Jason und seine Frau vor sechs Jahren in Gedenken an ihren Sohn jedes Jahr ihr Haus in ein riesiges Lichter-Meer zu verwandeln.

Lichter für den guten Zweck

Jason und Lisa Hoban mit Besuchern
Jason und Lisa (links oben im Bild) lassen sich jedes Jahr etwas Neues für ihre Besucher einfallen.
Facebook/Jason Hoban
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Er sammelt auch Geld fürs Kinderhospiz

Doch mehr noch: denn mit ihrer Aktion tun die beiden sogar noch etwas Gutes! „Wir haben angefangen Geld zu sammeln für das „Shooting Star“ Kinder-Hospiz. Sie leisten tolle Arbeit dort, leider gab es das Krankenhaus noch nicht, als Tommy krank war, aber sie hätten ihm sicher geholfen, wenn es sie da schon gegeben hätte“, berichtet er gegenüber „Mirror“. Mittlerweile seien bereits über 25.000 Euro Spendengeld für das Hospiz zusammengekommen.

Gutes tun und anderen Menschen eine Freude bereiten – das unterstützen auch die Bewohner Umgebung. Jasons und Lisas Haus ist für viele zu einer echten Weihnachtstradition geworden. „Wir haben Kinder gesehen, die kamen mit ihren Eltern hier her, als sie noch ganz klein waren und jedes Jahr sind sie ein Stück mehr gewachsen, das ist verrückt. Es werden von Jahr zu Jahr mehr Besucher“, so der 55-Jährige. (kse)