Messi in Paris angekommenErster Treffer für PSG: Bienvenue, Leo!

Sport Bilder des Tages PARIS, FRANCE - SEPTEMBER 28: Lionel Messi of Paris Saint-Germain celebrate hes 1st goal during the UEFA Champions League group A match between Paris Saint-Germain and Manchester City at Parc des Princes on September 28, 2021 in Paris, Paris Saint-Germain v Manchester City: Group A - UEFA Champions League Copyright: xSebastianxFrej/MBxMediax
Lionel Messi jubelt jetzt auch für PSG.
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Bienvenue – herzlich Willkommen in Paris! Superstar Lionel Messi hat den herbeigesehnten ersten Treffer für seinen neuen Club Paris St. Germain erzielt und im Duell der Schwergewichte gegen Manchester City einen ersten wirkungsvollen Schlag gelandet. Es soll erst der Anfang sein.

So kennt man ihn

Die Szenen – sie kamen einem wohlig vertraut vor. Die Arme ausgebreitet, die Augen aufgerissen, der Mund angespitzt zum Torschrei. Lionel Messi jubelt. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches. In seiner Vereinskarriere traf der Stürmer bereits 673-mal, alleine in der Champions League erzielte er 121 Tore, die zweitmeisten nach Cristiano Ronaldo (135).

Trotzdem war die 74. Minute am Dienstagabend im Champions-League-Spiel PSG gegen ManCity in Paris historisch. Messi, der im Spätsommer wie ein Heilsbringer bei Paris St. Germain empfangen worden war, erzielte seinen ersten Treffer für die Glamour-Star-Truppe.

Erst stiehlt Teamkollege die Show

Endlich! Wobei „endlich“ in Messi-Zeitrechnungen bedeutet: nach drei Spielen ohne Tor. Zudem war der Stürmer zuletzt verletzt ausgefallen. Nach seiner Auswechslung gegen Lyon hatte es davor erstes Theater gegeben, allgemein bietet das Star-Ensemble für Medien, Fans und Experten ja viel Theater-Potential.

Gegen ManCity aber war der 1,69-Meter-Mann genesen und durfte von Beginn an ran. Gegen seinen Ex-Trainer und Bewunderer Pep Guardiola. PSG begann verhalten, auch Messi tat sich schwer, auch wenn er mit Power und Geschwindigkeit anstürmte. Die erste Chance veredelten dann weder Messi, Neymar noch Kylian Mbappé, sondern Mittelfeldabräumer Idrissa Gueye (8.).

Messi aber blieb größtenteils noch blass. Klar, nach über 20 Jahren Tiki-Taka-Barca muss er sich an ein neues System in Paris unter Coach Mauricio Pochettino und das neue Umfeld erst noch gewöhnen. „Für ihn ist es eben das erste Mal, dass er umgezogen ist nach 20 Jahren. Sein ganzes Leben hat er in Barcelona verbracht“, sagte Coach Pochettino nach der Partie.

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Video: Pochettino freut sich mit Messi

"Ich musste es feiern"

Die Entfesslung, die „Erlösung“ dann in der Endphase der Partie. Und das 2:0 war dann auch prächtig Messi-esk wie zu Barca-Zeiten unter Guardiola. Mit Turbo drang er in die Hälfte von City ein, legte kurz ab auf Mbappé, der ließ abtropfen, und mit dem linken Zauber-Fuß und dessen Innenseite schraubte der Argentinier den Ball unter die Latte.

Ein Aufschrei ging durch den Prinzenpark. MESSI! MESSI! MESSI!

Und auch dem 34-Jährigen war anzumerken, dass ein wenig Last von seinen nicht so breiten Schultern purzelte. Da ließ sich auch Coach Pochettino zu einer Jubel-Arie hinreißen. „Ich habe Messi in all den Jahren so viele Tore schießen sehen, aber immer aus Gegner-Sicht. Dieses Mal war es das erste Mal für uns. Ich musste es feiern.“

Jetzt ist er also angekommen. „Ici c’est Messi“, hier ist Messi, schrieb die „L’Equipe“. Der Weg von Paris aber soll erst losgehen.

In der Champions League ist das Team auf Kurs. In der Gruppe A führt PSG nun mit vier Zählern vor dem punktgleichen RB-Leipzig-Besieger FC Brügge, erst dann kommt Manchester City mit drei Punkten. In der Liga ist PSG schon früh enteilt. „Ich gewöhne mich an die Mannschaft und meine Mitspieler“, resümierte Messi nach dem 2:0 gegen City. Das sind keine guten Nachrichten für die anderen Teams. Aber am Ende zählt für die PSG-Investoren aus Katar vor allem eines: der Henkelpott.

Seit der Übernahme durch die spendablen Investoren 2011 hat PSG 1,4 Milliarden Euro für Spielertransfers hingeblättert. Bisher ist der Club den glamourösen CL-Titel noch schuldig geblieben. Mit den Geistesblitzen und dem Können von Messi kann sich das aber ganz schnell ändern. (msc)

Wer überträgt die Champions-League-Spiele in dieser Saison?

Im Free-TV werden die Partien der UEFA Champions League aktuell nicht übertragen – und auch nicht bei Sky. Denn in dieser Saison teilen sich die Streaming-Dienste DAZN und Amazon Prime Video die TV-Rechte.

Streaming-Optionen:

Das Finale der Champions League läuft bei DAZN und im ZDF.

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