Familie Ebert im Frieda-Fieber

Von der Mama verstoßen: Diese Pflegeeltern lieben Alpaka-Mädchen Frieda wie ihre eigene Tochter

Große Kulleraugen und ein braunes kuscheliges Fell – mittlerweile trabt Alpaka-Mädchen Frieda fröhlich durch den Tierpark Klosterwald in Lich. Noch vor acht Wochen hing ihr Schicksal an einem seidenen Faden. Warum dieses Gefühl so besonders für ihre Pflegeeltern Lydia und Ronald Ebert ist - im Video.

Eine zweite Chance für Alpaka Frieda

Am Valentinstag erblickt die kleine Frieda das Licht der Welt. Doch ihre leibliche Mutter Daisy verstößt das Alpaka-Mädchen. Friedas Überlebenschancen nach der Geburt stehen eher schlecht. Pflegemama Lydia Ebert findet sie damals in ihrem Gehege, scheinbar leblos. Doch die frühere Krankenschwester gibt nicht auf. Sie versucht Frieda zu reanimieren, nimmt sie mit nach Hause und legt sie vor den Ofen.

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Eine Stunde voller Bangen und Hoffen, doch dann fangen die Ohren des Alpaka-Mädchens plötzlich an zu wackeln. „Sie war wie tot. Nach einer halben Stunde vor dem Ofen hat sie ihr Köpfen gehoben. Da haben wir gemerkt, es kehrt wieder Leben ein“, erzählt uns Pflegepapa Ronald im RTL-Interview.

Alpaka-Mädchen Frieda mit Pflegepapa Ronald Ebert.
Ein Küsschen für Pflegepapa Ronald. Alpaka-Mädchen Frieda fühlt sich bei ihrer Pflegefamilie pudelwohl.
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Pflegemama Lydia: „Sie ist wie eine Tochter für mich"

Mittlerweile ist Frieda putzmunter. Sie tummelt sich sogar tagsüber mit ihren Artgenossen im Gehege. Nur von ihrer leiblichen Mutter wird sie noch immer abgelehnt. In der Nacht kommt sie dann mit ins Zuhause von Familie Ebert, weil sie noch immer ihr Fläschchen braucht und es sonst nachts zu kühl wird: „Sie ist wie eine Tochter für mich. Es ist wirklich einzigartig. Ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen“, so Pflegemama Lydia.

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Alpaka Frieda bekommt von Pflegemama Lydia ihr Fläschchen.
Pflegemama Lydia versorgt Frieda mit ihrem Fläschchen.
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Familie Ebert im Frieda-Fieber

Frieda ist zwar bei ihrer leiblichen Mutter nicht erwünscht, aber hat durch dieses eigentlich traurige Schicksal eine wundervolle Ersatzfamilie gefunden. Selbst die Hunde der Eberts haben Frieda „adoptiert“. Hündin Helga hat Frieda sogar das Darm-Pech nach der Geburt abgeschleckt, was sonst eigentlich die Mutter übernimmt. Im Tierpark wohnen aktuell noch weitere Alpaka-Babys. Mit ihnen kann Frieda dann hoffentlich bald gemeinsam schon über die Wiese fegen. (mva/kas/naw)