Let's Dance 2016: Sonja Kirchberger und Vadim Garbuzov müssen nach der vierten Show gehen
Noch in der vergangenen Show machte sie als "Lady In Red" eine Wahnsinnsfigur, doch nun ist das Abenteuer "Let's Dance" für Sonja Kirchberger aus und vorbei. Die Schauspielerin konnte die Zuschauer mit ihrem Slowfox nicht überzeugen und muss das Tanzparkett in der vierten Show räumen.

Der Slowfox zu "Would I Lie To You?" von Charles & Eddie war eine Premiere für Sonja Kirchberger und Vadim Garbuzov – schließlich ist Vadim für Sonjas verletzten Tanzpartner Ilja Russo eingesprungen. Trotzdem meistern die beiden ihren Slowfox mit Bravour, findet auch "Let's Dance"-Jurorin Motsi Mabuse: "Ich fand’s viel sicherer als letzte Woche." Besonders die Eleganz des Auftritts sowie Sonjas Gelenkigkeit bewundert Motsi und auch Jorge Gonzalez ist beeindruckt. Trotzdem sind die Juroren sich am Ende einig: Mit 16 Jurypunkten machen sie deutlich, dass Sonja in Sachen Fußarbeit, Haltung und Körperspannung noch ein wenig üben muss. Das scheinen die Zuschauer ähnlich zu sehen, denn bei der großen Entscheidung reichen die Anrufe nicht aus und Sonja Kirchbergers Traum vom "Dancing Star" 2016 ist damit endgültig ausgeträumt.
Sexy Hüftbewegungen und eine absolute "Let's Dance"-Premiere
Diddl-Mäuse, Tamagotchis, Boygroups und so manche Modesünde: In der vierten "Let's Dance"-Show dreht sich alles um die Hits der 90er-Jahre. Nach dem Eröffnungstanz der Profis, fegen Sarah Lombardi und Robert Beitsch mit ihrem Cha Cha Cha zu dem Kult-Hit "Barbie Girl" von Aqua über das Tanzparkett. Juror Joachim Llambi bezeichnete Sarahs Performance in der dritten Show als "oben hui, unten pfui" und findet, dass Sarah auch beim Cha Cha Cha erneut "in den ersten Gang" geschaltet hat. Den dynamischen Anfang des Tanzes loben jedoch alle drei Juroren und "Barbie Girl"-Sarah heimst am Ende 14 Punkte ein.
Julius "Julio" Brink und Ekaterina Leonova tanzen eine Samba zu "Coco Jambo" von Mr. President. Da Julius sich in den vergangenen Wochen immer weiter steigern konnte, hofft er auch beim großen 90er-Special auf ein paar zusätzliche Punkte. Ob "El Julios" Wunsch in Erfüllung geht? Zwar kommt er mit seiner Rumba nicht ganz an die Punkte der letzten Show heran, doch das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen: Insgesamt 22 Punkte gibt es für die flotte Performance. Während "Let's Dance"-Juror Llambi die Fußarbeit vermisst, findet Jorge den Auftritt "richtig, richtig cool".
Auch Alessandra Meyer-Wölden möchte ihre Leistung verbessern. Sie hofft, dass sie gemeinsam mit Tanzpartner Sergiu Luca und der Rumba zu "It Must Have Been Love" von Roxette mehr als nur 17 Punkte von der Jury "ertanzen" kann. Und tatsächlich: 22 Punkte gibt es für ihre romantische Rumba. Bei Jorge Gonzalez ist das "Rumba-Feeling" absolut angekommen und auch optisch kann die "Eiskönigin" auf ganzer Linie punkten. Für Motsi Mabuse war die Rumba sogar mit Abstand Alessandras "bester Tanz" und auch Joachim Llambi findet lobende Worte. "So muss das weitergehen", meint der sonst eher kritische Juror.
Mit einem Quickstep zu "Verdammt ich lieb' dich" von Matthias Reim geben Michael Wendler und Isabel Edvardsson auf der "Let's Dance"-Bühne alles. Noch in der letzten Show musste der Schlagersänger mit heftiger Kritik umgehen und auch in der großen 90er-Show haben die Juroren einiges zu bemängeln. Während Motsi endlich wissen will, wer hinter der Fassade steckt, erinnert Michael Juror Llambi an jemanden, der "auf seinem Pferd nach Dinslaken reitet". Für ihn ist der Tanz nicht bis zum Ende "ausgearbeitet", weshalb er Michael dazu rät, die Proben besser zu nutzen. Auch wenn Michael sich im Vergleich zu den vergangenen Wochen steigern konnte, muss er sich mit mageren 11 Punkten zufrieden geben.
"Let's Dance"-Kandidatin Nastassja Kinski und ihr Tanzpartner Christian Polanc zaubern einen Cha Cha Cha aufs Tanzparkett. Obwohl der Anfang für Joachim Llambi "auf den Punkt" getanzt ist und auch die gesamte Atmosphäre gut bei der Jury ankommt, will der finale Funke einfach nicht überspringen. Motsi Mabuse betont zwar, dass "viel Potenzial" in Nastassja steckt, doch am Ende gibt es nur neun Punkte für die Schauspielerin.
Mit viel Herzschmerz und Gefühl tanzen Victoria Swarovski und Erich Klann eine Rumba zu "Un-Break My Heart" von Toni Braxton. In den vergangenen Shows hagelte es nur wenig Kritik für die junge Sängerin, doch die Rumba ist den Juroren etwas zu "verkopft". Ob das wohl an der komplexen Choreografie lag? Für Juror Jorge Gonzalez gehört Victoria trotzdem zu den besten Tänzern der Show. "Du machst das sehr gut", lobt er die Sängerin. Am Ende darf das "Let's Dance"-Küken sich über 22 Punkte freuen.
Nachdem Sportmoderator Ulli Potofski in der dritten Sendung überraschend auf die "Let's Dance"-Bühne zurückgekehrt ist, möchte er die Jury nun mit einem Langsamen Walzer zu "I Wonder Why" von Curtis Stigers überzeugen. Zwar ist Tanzbär Ulli nicht der weltbeste Tänzer, aber seine Freude am Tanzen bringt er rüber "wie kein anderer", so Motsi Mabuse. Doch trotz hohem Spaßfaktor reicht es für Ulli Potofski und Kathrin Menzinger am Ende nur für ernüchternde 7 Punkte.
Eric Stehfest, der in der dritten "Let's Dance"-Show für einen magischen Moment sorgte, performt beim großen 90er-Jahre-Special eine Samba zu "Macarena" von Los Del Rio. Gemeinsam mit seiner Tanzpartnerin Oana Nechiti wirbelt er über das Tanzparkett und lässt ordentlich die Hüften kreisen. Mit seinem Auftritt löst er einen regelrechten Kampf der Juroren aus, denn die sind sich bei dieser Samba alles andere als einig. Während Joachim Llambi die Samba als Erics "schlechtesten Tanz" empfunden hat, sind Motsi Mabuse und Jorge Gonzalez mit Erics Leistung sehr zufrieden. Am Ende gibt es 21 Punkte für Erics schwungvolle Hüftakrobatik.
In der vierten "Let's Dance"-Show lassen Thomas Häßler und Regina Luca ihren Gefühlen bei einem Contemporary zu "Un' Estate Italiana" von Gianna Nannini & Edoardo Bennato freien Lauf. Doch obwohl der Ex-Fußball-Nationalspieler alles gibt und "ordentlich tanzt", vermissen die Juroren das "Feuer" in Thomas' Augen und wünschen sich eine "Explosion" auf dem Tanzparkett. Trotz aller Kritik kann Thomas sich über insgesamt 11 Jurypunkte freuen.
Im großen 90er-Special sorgen Jana Pallaske und Profitänzer Massimo Sinató mit ihrem gefühlvollen Wiener Walzer zu "Nothing Else Matters" von Metallica beim Publikum für Begeisterungsstürme. Doch nicht nur das Publikum ist von der Performance begeistert: Auch die "Let's Dance"-Juroren Motsi Mabuse und Jorge Gonzalez hat Jana verzaubert. Sie honorieren die Leistung der Schauspielerin mit Standing Ovations und zücken die 10-Punkte-Kellen. Joachim Llambi hingegen bewertet den Tanz mit sieben Punkten.
Um die 90er-Jahre als Kultjahrzehnt gebührend zu feiern, gibt es nach den Paartänzen ein absolutes Highlight bei "Let's Dance": In einem spannenden Tanz-Battle treten die Frauen gegen die Männer an und performen einen Tanz, den sie gemeinsam eingeübt haben. Während die Männer zu "Everybody" von den Backstreet Boys abrocken, bringen die Ladys das Tanzparkett mit einer Performance zu "Wannabe" von den Spice Girls zum Glühen. Doch obwohl die Mädels sich gehörig ins Zeug legen, entscheiden die Männer das spannende Battle eindeutig mit sieben zu vier Punkten für sich.