1. Freies Training zum Italien-GP

Leclerc startet mit Bestzeit in Ferrari-Grand-Prix

Ferrari driver Charles Leclerc of Monaco steers his car during the first free practice at the Monza racetrack, in Monza, Italy, Friday, Sept. 9, 2022. The Formula one race will be held on Sunday. (AP Photo/Antonio Calanni)
Charles Leclerc startete mit Bestzeit ins Heimspiel-Wochenende seines Ferrari-Teams
LB, AP, Antonio Calanni

Traumstart für Ferrari beim Heim-Grand-Prix im königlichen Park von Monza: In einer speziellen Heimspiel-Lackierung mit gelb-schwarzen Heckspoiler rasten Charles Leclerc und Carlos Sainz im 1. Freien Training auf die Plätze 1 und 2. In 1:22,410 Minuten behauptete sich Leclerc mit einer Winzigkeit von 77 Tausendstel vor seinem Teamkollegen.

Verstappen und Hamilton kassieren Startplatzstrafen

WM-Spitzenreiter Max Verstappen fehlten rund vier Zehntelsekunden auf die Bestzeit. Damit musste sich der Red-Bull-Star zunächst mit Platz 5 hinter dem Mercedes-Duo George Russell (+ 0,279 Sekunden) und Lewis Hamilton (+ 0,421) zufriedengeben. Der zweite Red-Bull-Pilot, Sergio Perez, verpasste mit 1,230 Sekunden Rückstand als 14. sogar die Top 10.

Zudem werden beide Bullen-Fahrer wegen des unerlaubten Wechsels von Motorenteilen in der Startaufstellung am Sonntag (15.00 Uhr live im Ticker bei rtl.de) strafversetzt werden. Aus dem gleichen Grund muss auch der fünfmalige Monza-Gewinner und siebenmalige Weltmeister Hamilton im Grid nach hinten rücken.

Erstes Training ohne deutsche Beteiligung

Deutsche Piloten waren in der ersten Session auf dem Autodromo Nazionale Monza noch nicht dabei. Sebastian Vettel musste seinen Aston Martin Ersatzpilot Nyck de Vires überlassen. Den Haas von Mick Schumacher durfte der italienische Testfahrer Antonio Giovinazzi pilotieren.

Die neuerliche Strafversetzung, nach dem Grand Prix in Belgien vor 14 Tagen, dürfte Verstappen verkraften können. Nach zuletzt vier Siegen in Serie hat der Niederländer mittlerweile 109 Punkte Vorsprung auf "Verfolger" Leclerc. Damit braucht der 24-Jährige in den letzten sieben Rennen nur vier zweite und einen fünften Platz, um seinen Titel zu verteidigen. In Spa-Francorchamps raste Verstappen zudem trotz Strafversetzung zum Sieg.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Formel 1 gedenkt verstorbener Königin Elizabeth II.

Vor dem Auftakt-Training gedachten Fahrer und Teams der am Vortag gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. mit einer Schweigeminute. In der Boxengasse standen allen Teammitglieder vor ihren jeweiligen Garagen, ganz vorn die Piloten mit ihren Teamchefs. Auf den Rängen erhoben sich die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Lese-Tipp – Lewis Hamilton: "Königin Elizabeth II. war eine Inspiration"

"Die Formel 1 trauert um Ihre Majestät Königin Elizabeth II. Mehr als sieben Jahrzehnte lang hat sie ihr Leben mit Würde und Hingabe dem öffentlichen Dienst gewidmet und so viele Menschen auf der ganzen Welt inspiriert", teilte Geschäftsführer Stefano Domenicali mit. Die Formel 1 spreche "der königlichen Familie und dem Volk des Vereinigten Königreichs und des Commonwealth ihr tiefstes Beileid aus", sagte Domenicali weiter.