Nutria-Kochkurs
Lecker Biberratte
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Nutrias, auch Biberratten genannt sind für viele Menschen eine Plage. Im ganzen Rheinland werden sie gejagt. Aber wenn die Tiere schon gejagt werden, dann können wir sie doch auch essen? Das war wohl der Gedanke eines Kochs aus Meerbusch. Da landen Nutrias jetzt in der Pfanne. Ob die schmecken, hat unsere Reporterin mal getestet.
Wenn Sie sich jetzt jetzt auch an die Nutrias trauen, kommt hier das Rezept aus dem Beitrag:
Pfeffer von der Nutria mit Rübenkraut
1 ganzer Sumpfbiber
0,4 l Essig (5 Prozent)
1,5 l Wasser
2 dicke Zwiebeln
1 Möhre
½ Knollensellerie
Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Nelken,
4 EL Salz
4 EL Zucker
2 EL Rübenkraut
2 EL Johannisbeergelee
Fett
dunkle Mehlschwitze zum Abbinden
Und so geht’s
Gemüse in Würfel schneiden. Das Nutria-Fleisch mit dem Gemüse, den Gewürzen, Wasser und Essig in eine Schüssel geben und einlegen. Besonders lecker wird’s, wenn das ganze bis zu fünf Tage zieht.
Dann das eingelegte Fleisch durch ein Sieb schütten und auch das Gemüse auffangen. Das Wild mit etwas Fett anbraten. Anschließend das abgetropfte Gemüse hinzugeben und alles schön anrösten.
Jetzt den abgeschütteten Fond dazu geben. Alles zusammen bis zu zwei Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch schön weich ist.
Nun Fleisch entnehmen. Den Fond durch ein Sieb geben. Rübenkraut und Johannisbeergelee zugeben und mit dunkler Mehlschwitze abbinden.
Wenn die Soße die gewünschte Dickflüssigkeit erreicht, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Das Fleisch wieder zurück in die Sauce geben. Einmal aufkochen und servieren!