Große Trauer in Le Mans (Frankreich)

„Seid leise, Mami schläft“ - Kleine Töchter (5, 7) leben tagelang mit toter Mutter (†31)

Frankreich, Rassismus-Debatte: Polizei demonstriert gegen Innenminister Christophe Castaner  FRANCE : FOURTH NOCTURNAL POLICE DEMONSTRATION AT THE STADE DE FRANCE For the fourth consecutive evening, police officers from the Paris agglomeration demonstrated on June 16, 2020 on the esplanade of the Stade de France in Saint-Denis. They also criticize Christophe Castaner for announcing that all officials would be suspended in the event of suspicion of racism . Regarding his willingness to ban the so-called strangulation arrest technique, it ultimately continued until another technique was found. Saint-Denis Ile-de-France FRANCE PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xEstellexRuizx HLERUIZ1162453
Mädchen dachten, ihre Mama würde schlafen. (Symbolbild)
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Zwei kleine Mädchen bleiben seit mehreren Tagen der Schule und dem Kindergarten fern. Das fällt offenbar aufmerksamen Lehrern auf. Beamte der Polizei in Le Mans (Frankreich) fahren deshalb zur Wohnung, in der die Kinder mit ihrer Mutter leben – und machen eine furchtbare Entdeckung.

Töchter machten der Polizei die Tür auf

Als die Polizisten die Wohnung betreten wollen, werden sie von den fünf und sieben Jahre alten Schwestern empfangen. Wie die französische Zeitung „Le Maine Libre“ berichtet, sollen die Mädchen gesagt haben: „Seid bitte leise, Mami schläft.“ Dann finden die Polizisten die Leiche der 31-jährigen Mutter in der Wohnung.

Polizisten bringen die Mädchen in eine Pflegeeinrichtung

Wie Staatsanwältin Delphine Dewailly in Le Mans am Samstag mitteilte, hatten Polizisten die Mädchen und die Leiche bereits am Mittwoch in der Wohnung in der Stadt im Nordwesten Frankreichs gefunden.

Die Schwestern wurden zunächst in ein Krankenhaus, später in eine Pflegeeinrichtung (Aide sociale à l'enfance) gebracht, wo sie psychologisch betreut werden, um das schreckliche Trauma, das sie erlebt haben, zu überwinden.

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Mutter offenbar eines natürlichen Todes gestorben

Nach einer ersten Autopsie kommt die Staatsanwaltschaft zu dem Schluss, dass die 31-Jährige eines natürlichen Todes gestorben sei. Das berichtet die Nachrichtenagentur „AFP“. „Wir haben Fremdverschulden ausgeschlossen und werden uns jetzt ein paar Tage Zeit nehmen, um zu versuchen, die Zeugenaussagen der kleinen Mädchen zu bekommen“, so Staatsanwältin Dewailly. (kra)