Nervenprobe für deutsche Nummer 1
Laute Musik auf dem Nebenplatz: Zverev gerät in Cincinnati ins Straucheln

Bei Alexander Zverev lagen die Nerven blank.
Während seines Zweitrunden-Spiels beim Tennis-Turnier in Cincinnati schallte immer wieder laute Musik aus den Boxen des Nebenplatzes herüber. Immer wieder beschwerte sich der Weltranglisten-17. beim Schiedsrichter – und kam kurzzeitig aus dem Tritt.
Weitere Nerven-Probe für Zverev
„Wir spielen bei einem der wichtigsten Turniere des Jahres. Warum kann man es nicht einfach ausschalten?“, fragte Zverev den Unparteiischen verärgert. Die Bedingungen setzten ihm sichtbar zu - mit viel Mühe kämpfte er sich zu einem 7:5, 6:4-Erfolg über den Japaner Yoshihito Nishioka. Fast zwei Stunden benötigte Deutschlands Nummer 1 für den Einzug ins Achtelfinale.
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Dort trifft Zverev auf seinen Alptraum-Gegner, den starken Russen Daniil Medwedew (27). Schon drei Mal unterlag er dem Weltranglistendritten in diesem Jahr – lieferte sich zudem zuletzt ein Verbalduell mit ihm. Nach einer Partie in Monte Carlo bezeichnete er den früheren US-Open-Champion als „einen der unfairsten Spieler, die wir auf der Welt haben.“
Auch im nächsten Cincinnati-Match dürften Zverevs Nerven mächtig gefordert sein.