Nervenprobe für deutsche Nummer 1

Laute Musik auf dem Nebenplatz: Zverev gerät in Cincinnati ins Straucheln

ARCHIV - 21.08.2021, USA, Mason: Tennis: ATP-Tour - Cincinnati, Einzel, Herren; Viertelfinale: Alexander Zverev (Deutschland) bedankt sich bei den Fans nach seinem Sieg gegen Ruud (Norwegen). (Zu dpa "Tennis-Organisation ATP untersucht Vorwürfe gegen Alexander Zverev") Foto: Aaron Doster/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Musik vom Nebenplatz brachte Alexander Zverev bei seinem Zweit-Runden-Match in Cincinnati aus dem Rhythmus.
AD sei edd wst, dpa, Aaron Doster

Bei Alexander Zverev lagen die Nerven blank.
Während seines Zweitrunden-Spiels beim Tennis-Turnier in Cincinnati schallte immer wieder laute Musik aus den Boxen des Nebenplatzes herüber. Immer wieder beschwerte sich der Weltranglisten-17. beim Schiedsrichter – und kam kurzzeitig aus dem Tritt.

Weitere Nerven-Probe für Zverev

„Wir spielen bei einem der wichtigsten Turniere des Jahres. Warum kann man es nicht einfach ausschalten?“, fragte Zverev den Unparteiischen verärgert. Die Bedingungen setzten ihm sichtbar zu - mit viel Mühe kämpfte er sich zu einem 7:5, 6:4-Erfolg über den Japaner Yoshihito Nishioka. Fast zwei Stunden benötigte Deutschlands Nummer 1 für den Einzug ins Achtelfinale.

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Dort trifft Zverev auf seinen Alptraum-Gegner, den starken Russen Daniil Medwedew (27). Schon drei Mal unterlag er dem Weltranglistendritten in diesem Jahr – lieferte sich zudem zuletzt ein Verbalduell mit ihm. Nach einer Partie in Monte Carlo bezeichnete er den früheren US-Open-Champion als „einen der unfairsten Spieler, die wir auf der Welt haben.“

Auch im nächsten Cincinnati-Match dürften Zverevs Nerven mächtig gefordert sein.