Lebensmittel, Kosmetik & Möbel

Diese Apps zeigen, wo Mikroplastik drin steckt

Plastikfrei nach Apps
Viele Apps helfen uns im Alltag, nach plastikfreien Artikeln zu suchen.
istock/RTL.de

Plastik im Körper: Die große Unbekannte

In vielen Alltagsprodukten steckt Mikroplastik, das wir dann bei Verzehr oder Gebrauch aufnehmen. Die tatsächlichen Folgen des vielen Mikroplastiks, das wir täglich konsumieren, können wir noch nicht absehen. Das ungute Gefühl der lauernden Gefahr im eigenen Körper lässt sich aber deutlich schmälern, indem man nur die Produkte verwendet, die kein Mikroplastik enthalten. Dabei hilft uns unser Smartphone.

Lebensmittel checken per Barcode

Oft sind die vielen Namen von Inhaltsstoffen kompliziert und es wird nicht deutlich, was sich dahinter verbirgt. Die kostenlose App „Codecheck“ nimmt das dem Nutzer ab. Einfach den Barcode scannen und schon verrät die App, ob Plastik enthalten ist, ob das Produkt unbedenklich ist und bietet sogar bessere Alternativen an.

Wer ganz sichergehen möchte, kauft möglichst unverarbeitete Produkte und kocht vieles selbst. Auch Basics wie Brühen lassen sich leicht selbst herstellen.

Kosmetik auf Plastik überprüfen

Die App „Beat the Micro Bead“ checkt, ob Mikroplastik in Kosmetik enthalten ist. In vielen Peelings sind die Kügelchen noch mit dem bloßen Auge erkennbar, aber es ist ein Irrglaube, dass Plastik sichtbar sein muss. Die App zeigt durch das Scannen des Barcodes an, ob Mikroplastik enthalten ist. Alternativ kann sich der Nutzer auch anzeigen lassen, welche Peelings beispielsweise unbedenklich sind.

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Auch ohne App achtsam sein

Plastik und Mikroplastik muss auf Verpackungen angezeigt sein. Daher können Verbraucher auf bestimmte Abkürzungen achten, um zu erkennen, ob Mikroplastik fester Bestandteil des Produkts ist:

  • Acrylate Copolymer (AC)
  • Acrylate Crosspolymer (ACS)
  • Dimethiconol
  • Methicone
  • Polyamide (PA, Nylon)
  • Polyacrylate (PA)
  • Polymethylmetacrylate (PMMA)
  • Polyquaternium (PQ)
  • Polyethylene (PE)
  • Polyethyleneglycol (PEG)
  • Polyethyleneterephtalate (PET)
  • Polypropylene (PP)
  • Polypropyleneglycol (PPG)
  • Polystyrene (PS)
  • Polyurethane (PUR)
  • Siloxane

Sie wollen noch mehr Plastik vermeiden?

Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann mit der „Replace Plastic App“ Unternehmen darüber informieren, dass sie ihr Produkt besser ohne Plastik herstellen sollten. Hierbei geht es vor allem um Verpackungen. Die App scannt den Code eines Produkts und der Nutzer kann dann eine vorformulierte Nachricht an das Unternehmen schicken.