Privater Einblick

Konny und Manuela Reimann: Heiratsantrag an der roten Ampel!

Die Reimanns stellen ihr Hochzeitsfoto nach.
Die Reimanns stellen ihr Hochzeitsfoto nach.
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„An der Elbchaussee stand die Ampel gerade auf Rot, also hielt ich, drehte mich zu ihr rüber und fragte sie: ‚Willst du mich heiraten‘?“ – Ja, es gibt sicherlich romantischere Heiratsanträge als den von Kult-Auswanderer Konny Reimann (68). Warum es Manuela (55) trotzdem viel bedeutete und wie es dazu kam.

Konny und Manuela Reimann: Heiraten fürs Auswandern

In ihrem Buch „Reimann: Einfach machen“ beschreiben die Ex-„Goodbye Deutschland“-Stars Konny und Manuela Reimann ihr Leben und wie sie den Weg von Deutschland in die USA schafften.

Ein Meilenstein ihrer Reise und dem Erlangen der Green Card, also der US-amerikanischen Aufenthaltsgenehmigung: der Hochzeitantrag! „Entscheidend war neben den korrekten Unterlagen vor allem das Interview im US-Generalkonsulat in Frankfurt“, erinnert sich Konny Reimann in seinem Buch.

„Darum blieb uns auch erst mal die Spucke weg, als uns die Dame in der Auslandsberatung erklärte, dass aktuell nur Manu und die Kinder für die Green Card auserwählt waren. Denn jetzt kam die Krux: Manu und ich waren nicht verheiratet.“

Das hätte der Innigkeit ihrer Beziehung auch bis dahin keinen Abbruch getan, so der heute 68-Jährige. Daraufhin habe das Paar das Büro verlassen und sei nach Hause gefahren. „Manu war extrem schweigsam, so kenne ich sie eigentlich nicht. Ich ließ das Heiratsthema gerade ein wenig auf mich wirken, da dämmerte mir, warum Manu nichts mehr sagte.“

Manuela Reimann: „Das ist doch nicht romantisch, wenn einem eine Behörde einfach vorschreibt, dass man heiraten muss“

Prompt stellte er seiner Manu die Frage aller Fragen. „Jetzt könnte man sagen, es gibt schönere Orte und romantischere Momente für einen Heiratsantrag, klar. Andere mähen Liebesbekundungen in ein Gerstenfeld und planen das monatelang. Aber das waren trotzdem wir. Konny und Manu. In der Elbchaussee, einer Straße, die uns vertraut war. [...] Wir waren einfach füreinander bestimmt – und bald schon würde das auch auf einem Blatt Papier stehen“, schreibt der gebürtige Hamburger. Und weiter: „Das Wichtigste war: Sie hatte damit nicht gerechnet und sagte trotzdem aus dem Bauch heraus sofort: ‚Ja!‘“

So richtig romantisch habe Manu das nicht empfunden. „Das ist doch nicht romantisch, wenn einem eine Behörde einfach vorschreibt, dass man heiraten muss“, so die 55-Jährige. „Ich muss heute noch ziemlich schmunzeln, wenn ich daran denke. Aber so ist Konny einfach.“

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Gewöhnlich kann jeder – das dachte sich das Auswanderer-Paar auch bei der Hochzeit. Die fand nämlich mit den Kindern in Las Vegas statt. „Die Hochzeit selbst war romantisch, wild und fröhlich und trotz der Schlichtheit sehr besonders. Bei der Zeremonie lief Shania Twains „Forever and for Always” und danach ließen wir uns noch mit offenen Fenstern durch das blinkende nächtliche Las Vegas fahren. Es war der 29. Juli 2003. Unsere Herzen waren voller Liebe und Vorfreude auf alles, was da draußen auf uns wartete“, erinnert sich Manuela. (rla)