Lehrbetrieb am Dienstagvormittag gestört

Klima-Aktivisten besetzen Universität Göttingen

Blick auf die Aula der Georg-August-Universität Göttingen
Etwa 50 Klima-Aktivisten haben einen Hörsaal der Universität Göttingen blockiert. Der Lehrbetrieb am Dienstagvormittag wird gestört.
deutsche presse agentur

Klima-Aktivisten aus Niedersachsen haben den nächsten Weg gefunden, um auf ihre Belange aufmerksam zu machen. Diesmal haben sie einen Hörsaal der Universität Göttingen besetzt, der reguläre Universitätsbetrieb ist am Dienstagvormittag gestört. Mit ihrer Aktion wollen die etwa 50 Aktivisten auf den Klimawandel aufmerksam machen.

Vorlesungen im Hörsaal nicht möglich

Seit Montagabend (24.10.) ist der größte Vorlesungssaal der Georg-August Universität Göttingen blockiert. Etwa 50 Klima-Aktivisten haben sich im Hörsaal 11 verschanzt, um auf den Klimawandel und seine Folgen aufmerksam zu machen. Die geplanten Präsenzveranstaltungen müssen auf andere Universitätsräume oder auf Online-Konferenzen verlegt werden.

Bekommen Klima-Aktivisten eine eigene Vorlesung?

Die Universitätsleitung ist um eine schnelle Lösung des Konflikts bemüht. „Wir sind mit ihnen im Gespräch“, sagte ein Sprecher der Hochschule am Dienstagmorgen. Die Besetzer verkündeten am Vormittag auf Twitter, dass sie sich um 12.30 Uhr mit Metin Tolan, dem Präsidenten der Universität Göttingen, treffen, um die eigenen Forderungen zu stellen und öffentlich zu diskutieren. Ein Lösungsvorschlag seitens der Uni ist, den Aktivisten die Möglichkeit zu geben, Vorträge zum Thema Klimawandel im Rahmen des Universitätsalltages zu halten. (dpa/hzi)