Technisches Hilfswerk zieht um
Kleidung, Kettensägen und Co.: Lager für Auslandseinsätze in Hilden
Aus dem Westen in die große weite Welt: Das Technische Hilfswerk (THW) ist mit seinem Auslandslager umgezogen – und zwar zu uns, nach NRW.
In Hilden (Kreis Mettmann) wird von jetzt an die Ausstattung für die Auslandseinsätze gelagert: Angefangen bei Kleidung, über Kettensägen bis hin zu Suchkameras. Damit alles immer einsatzbereit ist, müssen die Gegenstände regelmäßig kontrolliert werden: „Das ist ja unsere Lebensversicherung. Wir verlassen uns darauf, dass wir mit dem Material sicher arbeiten. Und wenn wir das nicht jedes Jahr auch mindestens einmal überprüfen, dann fehlt irgendwann auch das Vertrauen und dann können wir auch vom Kopf her nicht mehr so sicher arbeiten“, erklärt Robin Neul vom THW.
Slowenien, Türkei, Syrien – THW hilft in Unglücks- und Krisenregionen
Zuletzt waren die Helfer in Slowenien. Dort ist es zu einer schweren Überflutung gekommen. Aber sie haben auch nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien vor Ort unterstützt. Das THW konnte zwei verschüttete Menschen retten. Peter Benz war bei der Rettungsaktion stellvertretender Einsatzleiter: „In der Türkei war es wirklich das große Flächenausmaß, dass wir auch am Anfang erstmal gucken mussten, wo können wir sinnvoll eingesetzt werden. Da fiebern alle mit und wenn das Team dann zurückkommt, das sind sehr emotionale Momente.“