Bluttat in Dänischenhagen und Kiel
Mutmaßlicher Täter nutzte vollautomatische Waffe

Nach dem Familiendrama in Dänischenhagen und Kiel steht nun fest, dass der mutmaßliche Täter Hartmut F. eine vollautomatische Waffe genutzt hat, um drei Menschen zu töten. Das schließen Polizei und Staatsanwaltschaft aus den Schussverletzungen, den gesicherten Spuren an den Tatorten und den gefundenen Waffenteilen.
Tödliche Schüsse
„Es steht fest, dass der Täter mehrmals auf die Opfer geschossen hat und dass diese auch tödlich waren“, sagt Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Freitag gegenüber RTL. Das schließt die Staatsanwaltschaft aus dem vorläufigen Obduktionsergebnis. Wie viele Tatwaffen der Täter verwendet hat, stehe aber noch nicht fest, so der Oberstaatsanwalt.
Tatwaffe gefunden?
Laut der Staatsanwaltschaft Kiel sei noch nicht klar, ob die Tatwaffe überhaupt schon gefunden worden sei. Polizeitaucher hatten zwar an drei Standorten insgesamt zehn Waffenteile gefunden und davon bereits sechs Teile eindeutig einer Waffe zugeordnet, dennoch müsse man ermitteln, ob diese auch die Tatwaffe sei, so der Oberstaatsanwalt Michael Bimler gegenüber RTL.
Laut Polizei habe der Bekannte des mutmaßlichen Täters nach eigenen Angaben die Waffe zerlegt und die Teile in Eckenförde, Möltenort und Kiel entsorgt.