Kayla Shyx spricht über ihre Row-Zero-ErfahrungYouTuberin zum Rammstein-Skandal: „War eins der Mädchen, die rekrutiert wurden“
„Ich war eins der Mädchen, die rekrutiert wurden“ – mit diesen Worten wendet sich Kayla Shyx jetzt an die Öffentlichkeit. In einem ausführlichen Video erzählt die YouTuberin von ihren eigenen Erfahrungen mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann und gibt einen Einblick, wie das Row-Zero-Prozedere angeblich ablaufen soll.
Kayla Shyx erzählt von ihrer ersten Begegnung mit Rammsteins selbsternannten „Casting-Direktorin“ Alena Makeeva

Unter dem Titel „Was wirklich bei Rammstein Afterpartys passiert“ veröffentlicht Kayla, die eigentlich Kayla Loska heißt, ein YouTube-Video. Der Clip hat schon nach nur ein paar
Stunden über 760.000 Aufrufe (Stand: 11 Uhr). Darin verrät sie unter anderem, dass sie im Juni 2022 selbst zu Gast bei einem Konzert von Rammstein gewesen sei. Sie habe Karten für die sogenannte „Feuerzone“ bekommen und sei somit nah an der Bühne gewesen. „Es war irgendwann eine Pause und dann kam eine Frau zu uns, die relativ jung aussah, supersympathisch und freundlich und hat gefragt: ‘Hey, ich hab euch gesehen und wollte euch fragen, ob ihr zur Afterparty kommen wollt. Und diese Frau heißt Alena Makeeva“, berichtet Kayla.
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Dieser Name ist in den vergangenen Tagen bereits häufig gefallen. Sie soll angeblich eine Art Vermittlerin sein und besagte Rekrutierungen ins Rollen bringen. Nach dem Konzert hätte sie sich bei Kayla via Instagram gemeldet und erklärt, wo sie und ihre andere weibliche Begleitung hinkommen sollen. Sie sei nett aufgetreten, wie auch eingeblendete Screenshots der Unterhaltung beweisen sollen.
Rammstein-Afterparty mit Till Lindemann war anders als erwartet
„Dann hat sie angefangen, uns Fragen zu stellen. Bei den Fragen habe ich mir zu dem Zeitpunkt nichts gedacht“, erinnert sich Kayla zurück. Unter anderem soll Alena nachgefragt haben, wie alt die beiden Frauen seien. Bei der Aftershowparty angekommen, habe alles ganz normal gewirkt. Ein paar deutsche Promis seien sogar auch vor Ort gewesen. Doch Alena hätte sie dann weggelotst: „Da war dann eine Marmortreppe und bei dieser Treppe waren etwa sieben oder acht Mädchen… das waren die gleichen Mädchen, die bei dieser Row-Zero waren. Alle ziemlich aufreizend gekleidet. Und Alena meinte, dass wir uns da hinsetzen und warten sollen.“
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Anschließend hätten Security-Männer die Mädels, die sich in eine Reihe aufstellen sollten, in einen anderen Raum gebracht. Dort hätten alle ihre Handys abgeben müssen. „Alles, was in diesem Raum war, waren Alkohol und zwei Couches. Und auf diesen Couches saßen so acht Mädchen. Manche von denen waren auch wirklich etwas benommen. Die haben nicht gewirkt, als wären sie da“, behauptet die Netz-Bekanntheit weiter und erzählt, dass man ihnen direkt etwas zu trinken angeboten hätte.
Kayla Shyx sucht das Weite
Anschließend sei sie mit einem Mädchen ins Gespräch gekommen, dass ihr von der Pre-Party erzählt hätte. „Sie wurden schon vor dem Konzert in dem Raum gesammelt, denen wurden Drinks gegeben“, so Kayla. Till Lindemann soll dann reingekommen sein, sich die Mädchen angeguckt und eines „ausgewählt“ haben. Für Kayla sei das der Moment gewesen, an dem sie das Weite suchen wollte.
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Etwas später sei sie dann noch einmal auf die junge Frau gestoßen, mit der sie sich zuvor ausgetauscht hatte. Sie hätte erzählt, dass Till nicht mehr aufgetaucht sei, er die anderen Mädchen jedoch angeblich in sein Hotel eingeladen haben soll. Was an den Erzählungen dran ist – unklar. Nach wie vor gilt die Unschuldsvermutung. Eine RTL-Anfrage ließen Rammstein sowie Till Lindemann weiterhin unbeantwortet. Auch Kayla Shyx war bisher nicht zu einem Interview bereit. Ihr Management erklärt auf RTL-Anfrage: „Kayla wird sich die nächsten Tage erstmal etwas zurückziehen, da die Gesamtsituation für sie sehr belastend und der öffentliche Druck sehr sehr groß ist.“ (dga)
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Nachtrag:
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat die Ermittlungen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann im August 2023 eingestellt.