Rudi Assauer († 74) findet keine Ruhe Katy Assauer will ihren Papa wieder aus dem Grab holen

ARCHIV - Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer kommt am 12.03.2011 zur feierlichen Verleihung des Steiger Awards in die Jahrhunderthalle in Bochum. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa (zu dpa «Irritationen um Schalke-Besuch bei Assauers 70. Geburtstag» am 28.04.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Rudi Assauer ist am 6. Februar 2019 gestorben.
dpa, Rolf Vennenbernd

Rudi Assauer († 74) scheint keine Ruhe zu finden. Fünf Monate nach seinem Tod soll seine Tochter Katy Assauer (49) bei der zuständigen Friedhofsverwaltung (Ruhestätte Natur) einen Antrag auf die Umbettung seiner Urne eingereicht haben, das berichtet jetzt "Bild.de".

Einäscherung sei gegen Rudis Willen gewesen

"Eine Einäscherung hat Papa immer kategorisch abgelehnt. Nur kann ich das leider nicht mehr rückgängig machen. Das war eine Entscheidung seiner Stieftochter Bettina Michel gegen seinen erklärten Willen", so Katy Assauer. In einem Interview aus dem Jahr 2009 sagte er damals: "Ich weiß nur, dass ich sicher keine Feuer- und auch keine Seebestattung bevorzuge – ich will nicht brennen!"

Im Video: Die Trauerfeier von Rudi Assauer

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Katy Assauer: „Papa soll nicht im Wald vergessen werden!“

15.02.2019, Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen: Fußball: Gedenkfeier für den früheren FC Schalke 04 Manager Rudi Assauer in der Propsteikirche St. Urbanus. Sophia Thomalla (l-r), Simone Thomalla und Katy Assauer kommen von der Trauerfeier. Foto: Ina Fassbender/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Sophia & Simone Thomalla mit Katy Assauer auf der Gedenkfeier für Rudi Assauer
hak hak, dpa, Ina Fassbender

Gegenüber seiner Tochter soll Rudi Assauer gesagt haben, dass der Schalke-Friedhof seine letzte Ruhestätte werden soll. "Diesen Wunsch möchte ich ihm jetzt unbedingt erfüllen. Papa soll nicht im Wald vergessen werden", erklärt Katy Assauer im Interview.

Der FC Schalke 04 soll gegenüber der "Bild" bereits Bereitschaft für die Umbettung signalisiert haben. "Sollte es in enger Absprache mit den Angehörigen der Wunsch aller sein, würde der FC Schalke 04 selbstverständlich gerne eine Grabstelle im Mittelkreis des Schalke-Friedhofs zur Verfügung stellen", so der Schalke-Vorstand Peter Peters.