Hier nachschauen, was wie viel teurer geworden ist!Kartoffelsalat, Raclette oder Stollen: So krass sind die Preise fürs Weihnachtmenü gestiegen!

ILLUSTRATION - Ein Stueck Weihnachtsgans wird am 11.12.2021 in Wittenberge mit Knoedeln und Rotkohl auf einem Teller serviert (gestellte Szene). Foto: Christin Klose
Das typische Weihnachtsessen ist deutlich teurer geworden.
picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose

Oh, du fröhliche, oh, du Teure!
Familie, Geschenke und gutes Essen – DAS ist Weihnachten! Doch für typische Weihnachtsgerichte müssen wir nun tief in die Tasche greifen. Ein Zwei-Jahres-Vergleich zeigt: Die Preise für Lebensmittel, die für klassische Gerichte und Plätzchen benötigt werden, sind drastisch gestiegen. Wir sagen, was wie teuer geworden ist.
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Im Video: Weihnachtsplätzchen in günstig

33 Prozent mehr für Kartoffeln!

27 Prozent mehr! Für das Weihnachtsessen müssen die Deutschen in diesem Jahr deutlich mehr Geld einplanen als 2021. Das zeigt eine Marktanalyse der Verbraucherzentrale NRW.

Für den Vergleich wurden die durchschnittlichen Lebensmittelpreise für klassische Gerichte wie Würstchen mit Kartoffelsalat, Raclette, Rinderrouladen mit Klößen und Rotkohl sowie Plätzchen, Lebkuchen und Stollen verglichen. Grundlage waren Daten des Statistischen Bundesamtes und der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI).

  • So waren Wurstkonserven im Oktober 2023 rund 34,6 Prozent teurer.

  • Kartoffeln kosteten 33,8 Prozent mehr.

  • Einen deutlichen Anstieg gibt es bei Schnittkäse (38,9 Prozent),

  • Kohlgemüse kostet 29,5 Prozent mehr,

  • Paprika (29,3 Prozent) und

  • Weißbrot (26,9 Prozent).

Auch beim Süßen wird man sauer an der Kasse. Die klassischen Back-Zutaten haben nämlich auch ordentlich zugelegt beim Preis:

  • Zucker ist seit Oktober 2021 im Schnitt 74,6 Prozent teurer geworden.

  • Deutlich höher liegen auch die Preise für Weizenmehl (69,6 Prozent),

  • Margarine (50,8 Prozent)

  • Eier (22 Prozent)

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Lebensmittel sind weiter überdurchschnittlich teuer

„Für viele Menschen wird das Weihnachtsessen dieses Jahr eine finanzielle Belastung darstellen. Denn über 14 Millionen Menschen sind in Deutschland von Armut betroffen oder bedroht“, sagt Silvia Monetti, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale NRW. Die Gründe für die Preissteigerungen seien gestiegene Kosten für Energie und Importgüter, Arbeitskräftemangel und höhere Personalkosten, der Klimawandel und Ernteausfälle.

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Die Inflationsrate liegt im November 2023 bei voraussichtlich 3,2 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2021. Lebensmittel sind weiterhin überdurchschnittlich teuer. Die Preise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent und damit weniger stark als in den Vormonaten. Verbraucherinnen und Verbraucher, die im November 2022 für ihren Supermarkteinkauf 100 Euro gezahlt haben, müssen heute im Schnitt 5,50 Euro mehr ausgeben. (dpa/eku)

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