Kampf gegen die organisierte Kriminalität
Opposition und Experten fordern mehr Kräfte
Mord, Geldwäsche und Drogenhandel. All das und noch mehr bei uns in NRW. Die Organisierte Kriminalität muss intensiver bekämpft werden.
Der Bund deutscher Kriminalbeamter fordert, dass es eine Ausbildung speziell für die Kriminalpolizei gibt. Zurzeit werde der "Generalist" ausgebildet, der erst mal jahrelang in den Streifendienst müsse. Oliver Huth von NRW-Verband des Bund Deutscher Kriminalbeamter erklärt: "Wir brauchen eine Ausbildung für Kriminalisten. Wir müssen entsprechende Talente für uns werben dürfen. Und zwar direkt nach dem entsprechenden Schulabschluss fürs Studium. Da hat die Landesregierung diesem Vorschlag nicht gefolgt. Wir sind so weit entfernt wie noch nie, die Kriminalpolizei zu stärken. Und die Landesregierung hat sich zumindest mal in den Koalitionsvertrag geschrieben, dass sie organisierte Kriminalität bekämpfen will. Auch diese Ziele hat sie bis jetzt nach fast anderthalb Jahren Legislatur nicht erreicht und wird sie auch nicht erreichen, wenn sie weiter in diesem Punkt schläft."
Mehr Personal? Klare Ansage von Reul
Forderungen nach mehr Mitarbeitern entgegnet der NRW-Innenminister heute: „Seit sechs Jahren stellen wir immer mehr Personal ein. Vorher gab's die große Bremse, jetzt den großen Aufwuchs. Von daher, wer jetzt fordert Aufwuchs, der hat nicht verstanden, was passiert ist", so Herbert Reul (CDU).