Drama bei Hochzeitsfeier im Irak
Koch (25) fällt in Topf mit Hühnersuppe und stirbt
Im Irak ist ein Koch in einen Topf mit Hühnersuppe gefallen. Wie internationale Medien berichten, verletzte sich Issa Ismail (25) dabei so schwer, dass er starb. Seine Kollegen halfen zwar sofort und er wurde noch ins Krankenhaus gebracht. Doch die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen. der Loch kämpfte noch fünf Tage lang um sein Leben, bevor er seinen Verletzungen erlag. Laut „Gulf News“ hatte der Koch Verbrennungen dritten Grades an 70 Prozent seines Körpers erlitten.
Der Vorfall ereignete sich den Berichten zufolge bereits im Juni bei den Vorbereitungen für eine Hochzeitsfeier in der Stadt Zaxo im Gouvernement Dahuk. Das liegt in der kurdischen Region im Norden des Iraks.
Tödlich verunglückter Koch hinterlässt drei Kinder
Seit acht Jahren hatte Issa Ismail für verschiedene Großfeiern gekocht: für Hochzeiten, Beerdigungen und andere Anlässe. Sein Gehalt betrug 25.000 Dinar pro Tag – das entspricht etwa 14,50 Euro. Der Koch hinterlässt einen Sohn und zwei Töchter – sein jüngstes Kind soll gerade sechs Monate alt sein.
Der Unfall hat eine Diskussionen auf Social-Media-Plattformen im arabischen Raum über die Arbeitsbedingungen in Großküchen ausgelöst. Die sind offenbar bedenklich! Viele User forderten strengere Arbeitsschutz-Maßnahmen. Fotos zeigen, wie gefährlich die Küchen im Irak sein können. Riesige Kessel und kleinere Töpfe stehen herum, gekocht wird häufig auf offenen Feuerstellen. (cli)
