Internationale Wochen gegen Rassismus gestartet
Zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) mehr Anerkennung und Respekt für Menschen mit Migrationshintergrund gefordert. "Rassismus gibt es unverändert auch in unserer Gesellschaft", sagte Weil in Hannover. Es gebe Vorbehalte gegen einzelne Gruppen, das sei Alltag und Praxis. Täglich würden zum Beispiel junge Leute aufgrund ihrer Herkunft nicht in Diskotheken gelassen. "Das dürfen wir nicht zulassen", betonte Weil. Bis zum 23. März sind mehr als 1.000 Veranstaltungen gegen Rassismus allein in Deutschland geplant.
Vor allem auf den Sport und die Fußball-Landschaft müsse der Blick gerichtet werden, sagte Theo Zwanziger als Botschafter der UN-Wochen gegen Rassismus. Die Arbeit gegen Diskriminierung und Ausgrenzung müsse tief in der Basis der Vereine verwurzelt werden.