Sie war in der 16. Woche
Im Italien-Urlaub: Schwangere will Unfallopfer helfen und wird von Motorrad totgefahren

Wibe Bijls (25) und Jessy Dewildeman (24) werden Zeuginnen eines Motorradunfalls in Rom. Sofort ist Ihnen klar: Sie müssen dem verunglückten Motorradfahrer helfen. Doch das wird den jungen Urlauberinnen zum Verhängnis. Denn, als sie Erste Hilfe leisten wollen, werden sie selbst zu tödlichen Unfallopfern. Wibe Bijls ist sogar schwanger.
Bruder des Opfers bleibt alleine zurück
Es sollte ein schöner Mädelstrip in Italien für die zwei Britinnen werden, doch auf der Autobahn A24 in Rom endete dieser tödlich. Der Bruder des 25-jährigen Opfers Wibe Bijls berichtet der Zeitung „La Repubblica“, dass sie zum Zeitpunkt der Tragödie in der 16. Woche schwanger war – trotzdem war sie bereit, ihr Leben und das ihres Kindes aufs Spiel zu setzen. „Sie wollte sogar Unbekannten helfen, das sagt viel über ihren Charakter aus.“
Das Tragische an der Geschichte: Wibes Bruder hat nicht nur seine Schwester und seine Nichte verloren. Auch seine Mutter uns sein Vater seien tot. Seine Mutter starb vor sieben Jahren an Krebs, sein Vater hatte im letzten Jahr einen Unfall.
Mutter des Opfers: "Stattdessen musste ich heute ihren Leichnam identifizieren"
Sowohl die schwangere Wibe Bijls, als auch ihre Freundin, Kellnerin Jessy Dewildeman, erliegen noch am Unfallort ihren Verletzungen. Für Jessy Dewildemans Mutter ist der Verlust unerträglich, wie sie belgischen Medien berichtet: „Eigentlich wäre Jessy heute von ihrer Romreise nach Hause gekommen. Stattdessen musste ich heute ihren Leichnam identifizieren.“ Der Tatverdächtige wurde, laut lokalen Medien, von der Polizei festgenommen. (mmü)