Besitzerin ist dabei, als ihr Hund überfahren wird
Zwergspitz Bunny stirbt nach Crash an Zebrastreifen - der Unfallfahrer fährt weiter
Am helllichten Tag wird der Zwergspitz überfahren, als er mit seiner Besitzerin an einem Zebrastreifen wartet. Am Montagnachmittag (13. Februar) erfasst ein unbekanntes Auto den Hund, der wohl unbemerkt auf die Straße läuft – und der Autofahrer fährt weiter.
Besitzerin geschockt: Der Rettungsdienst muss sie nach dem Tod ihres Hundes versorgen
Am Montagnachmittag (13. Februar) steht eine Frau an einem Zebrastreifen in Buchholz in der Nordheide. Wie sie auf Facebook schildert, habe sie ihr sechs Monate altes Kind in einer Bauchtrage. Links und rechts hat sie einen Hund dabei. Einen an der Leine, der andere läuft frei bei Fuß. So schildert es auch Polizeisprecher Jan Krüger im RTL-Interview.
Als die Hundebesitzerin nach rechts zu ihrem angeleinten Hund schaut, kommt von links ein Auto. Dann passiert es: Das Auto erfasst den Hund und fährt einfach weiter. Die Zwergspitzdame Bunny stirbt am Straßenrand. Ihre Besitzerin ist so schockiert, dass sie vom Rettungsdienst betreut werden muss. Wie die mutmaßliche Besitzerin auf Facebook schreibt, sei Bunny der Liebling der Familie gewesen – von klein auf sei der Hund bei ihnen gewesen. Ein herber Verlust, den auch eine 61-Jährige in Erbach erleiden musste.
Wer hat das Auto gesehen?
Völlig unter Schock hat die Besitzerin nach dem tödlichen Crash nur Augen für ihren Hund. Der Polizei kann sie weder das Kennzeichen, noch das Aussehen des Autos beschreiben. Wie Jan Krüger von der Polizei Harburg berichtet, ist zur Fahrerin oder dem Fahrer auch einen Tag nach dem Unfall noch gar nichts bekannt.
„Da suchen wir jetzt Zeugen, die das vielleicht gesehen haben – von der anderen Straßenseite, aus dem Gegenverkehr oder von anderen Fußgängern, die da vorbeigekommen sind“, sagt Jan Krüger zu RTL. Die Polizei ermittelt weiterhin wegen Verkehrsunfallflucht. Außerdem stehe eine Ordnungswidrigkeit im Raum, weil der unbekannte Fahrer offenbar nicht am Zebrastreifen gehalten hat.
Ein ähnlicher Fall hat sich im vergangenen Jahr auch in Alsfeld ereignet – vor einer Tierarztpraxis.
