Mentalcoach: Mit diesem Plan steigt Hamburg auf
Welches Wort die HSV-Stars vor dem Relegationsspiel auf KEINEN Fall sagen dürfen
Kehrt der HSV im fünften Anlauf in die Bundesliga zurück?
Noch zwei Spiele trennen die Hamburger vom Aufstieg – das Hinspiel in der Relegation steigt heute Abend (20.45 Uhr) beim VfB Stuttgart. Bei RTL verrät Mentalcoach Yasin Seiwasser (47), wie Hamburg nach dem Drama am letzten Wochenende doch den Aufstieg schafft.
Keine Verneinungen

„Die Gedanken und Emotionen dürfen sich nur noch auf das Gewollte lenken. Im Spiel hat niemand mehr Zeit nachzudenken, alles muss abrufbereit sein. Noch viel wichtiger aber, dass jede negative Energie ausgeblendet wird. Heißt: auch keine Verneinungen in der Sprache. Jeder mögliche Störfaktor muss ausgeblendet werden. Und dann ist es natürlich wichtig, dass man dran glaubt. Wenn jemand sagt, dass die Mannschaft es schafft, aber nicht wirklich dran glaubt, dann wird es auch nicht passieren. Zudem kommt es darauf an, wie stark der Gegner ist. Ich nenne es: spirituelles Gewichtheben.“
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Hintergrund: Bereits im letzten Jahr spielte der HSV in der Relegation, scheiterte aber gegen Hertha. In dieser Saison lief der Aufstiegskampf noch dramatischer. Ein 1:0-Sieg am letzten Spieltag bei Sandhausen reichte nicht, da Heidenheim in Regensburg ebenfalls gewann. Besonders bitter: Den Hamburgern wurde schon zum Aufstieg gratuliert, während Heidenheim sein Spiel in einer elfminütigen Nachspielzeit noch drehte und den HSV von Rang 2 auf den Regelationsplatz verdrängte.
Seit 2021 arbeitet Seiwasser u.a. mit Werder Bremen zusammen – coacht die Spieler sowohl als Team, als auch in Einzelgesprächen.
Atemtechnik mitentscheidend
Auf Einzelgespräche würde er auch jetzt bauen. „Ich würde sowohl mit der Gruppe als auch mit jedem einzelnen Spieler und dem Trainer sprechen, um diesen Glauben zu stärken. Wichtig ist, dass niemand mehr hadert oder zurückblickt. Die Vergangenheit ist vorbei. Bei einem Navigationssystem geht es auch immer nur darum: wo will ich hin?“
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Ein weiterer wichtiger Punkt für ihn ist die Atemtechnik. „Viele Profis atmen durch den Mund und mit hochgezogenen Schultern, das erzeugt Stress.Atmen ist die Brücke zwischen Geist und Körper. Es gibt Techniken, die die Harmonie und Konzentration im Körper fördern und so unsere Gedanken wieder normalisiert. Wir können dadurch unseren Fokus wieder auf das Ziel lenken.“
Vielleicht ist der HSV ja somit nur einen Atemstoß von der Bundesliga entfernt… (tli)