Horror-Unfall in der Nähe von Hamburg
Mann 5 Mal von S-Bahn überrollt - er lebt!
Dass er noch lebt, grenzt an ein Wunder. In der Nacht zu Samstag wurde ein Mann von mehreren S-Bahnen am Bahnhof Bergedorf bei Hamburg überrollt. Ein Zugführer bemerkte ihn irgendwann und alarmierte die Rettungskräfte. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus.
Bergedorf: Mehrere Zugführer müssen den Mann übersehen haben
Gegen 3.18 Uhr soll der Fahrer einer S-Bahn einen leblosen Mann im Gleisbett gesehen haben. Er habe direkt in dem Bereich der Haltestelle gelegen, heißt es. Vorher hatten andere Zugführer ihn offenbar schon überrollt, ohne bemerkt zu haben, dass dort ein Mensch zwischen den Schienen ist.
Kurze Zeit später seien Rettungsdienst und Bundespolizei angerückt, um dem Verletzten zu helfen. Die Einsatzkräfte räumten dann alle Bahnsteige und stellten den Strom ab, heißt es in Medienberichten. Der 40 Jahre alte Mann soll ansprechbar gewesen sein, als seine Retter eintrafen. Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, sei er nach der Bergung in das Unfallkrankenhaus Boberg eingeliefert worden. Dort soll ihm der Oberschenkel amputiert worden sein.
Man lag offenbar mehrere Stunden im Gleisbett in Bergedorf
Wie die Bundespolizei der Zeitung berichtete, sollen Videoaufnahmen den Unfall dokumentiert haben. Gegen ein Uhr morgens sei der Mann über den Bahnsteig getorkelt, deshalb gehe man davon aus, dass er betrunken gewesen sei. Dann sieht man, wie er ins Gleisbett stürzt. Dort muss er dann mehre Stunden gelegen haben, bevor er von dem Zugführer entdeckt wurde. (dky)