Spielsachen für KinderHolzspielzeug für das Kind: Was Sie beim Kauf beachten sollten

Wenn Sie darüber nachdenken, Ihren Kindern solides Holzspielzeug zu schenken, dann sollten Sie jetzt genau weiterlesen. Denn immer wieder schlagen Experten und Tests Alarm: Viele Holzspielzeuge enthalten giftige Stoffe oder es können sich gefährliche Kleinteile lösen. Und Produkte aus Deutschland sind dabei häufig fast genauso schlecht wie die aus China.
Im Härtetest: Holzspielzeug für Kinder
Spielzeug im Härtetest: Kinder knabbern dran, sie pfeffern es gegeneinander - bei den Kleinen müssen die Sachen jede Menge aushalten. Mütter wissen das und kaufen lieber gleich etwas aus Holz. Doch ist das Holzspielzeug wirklich besser? Immer wieder entdecken Tests, zum Beispiel von Stiftung Warentest: Viele Holzspielzeuge enthalten Schadstoffe oder haben Sicherheitsmängel. Und oft macht es keinen Unterschied, ob made in Germany oder made in China.
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Gift in der Holzeisenbahn
Das Gefährliche bei dem Holzspielzeug ist dabei meist nicht das Holz selbst, sondern die Farben und Lacke, mit denen es bearbeitet wurde. Sie können Giftstoffe wie Blei oder Nickel enthalten. Diese atmen die Kinder beim Spielen ein oder nehmen sie über Mund und Haut auf, während sie am Spielzeug lutschen oder knabbern. Die schädliche Wirkung der Stoffe tritt meist erst Jahre später auf und kann Krebs, Schäden am Erbgut oder Fortpflanzungsprobleme verursachen.
Daher sollten Eltern beim Kauf von Holzspielzeug immer genau darauf achten, welches Spielzeug nachgewiesenermaßen keine Schadstoffe enthält. Hilfreich sind hierbei Verbraucher-Tests, wie von Stiftung Warentest, oder Gütesiegel auf den Produkten.
Bauklötze aus Holz: Nicht robust genug?

Ein weiteres Problem: Klötze, die nichts aushalten sowie Teile, die zu leicht abgehen und so klein sind, dass die Kinder sie verschlucken können. Die Bauklötze für Ihr Kind sollten es vertragen, wenn es gern an ihnen knabbert oder schon einmal etwas wilder gespielt wird. Ist das Holzspielzeug von schlechter Qualität, können sich hierbei schnell Kleinteile oder gar Splitter lösen, die die Kinder verschlucken können.
Auch hier heißt es also: Augen auf beim Spielzeugkauf! Verbraucher-Tests können Ihnen dabei helfen, sich ein Bild von der Robustheit des Spielzeuges zu machen.
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Holzspielsachen: Das sollten Sie beim Kauf beachten
Regina Ehrnsperger von der Stiftung Warentest rät: "Man sollte sich das Spielzeug genauer anschauen. Wenn kleine Teile dran sind, ruhig fester dran ziehen, die dürfen sich dann nicht lösen. Auf gute Verarbeitung achten und wenn das Spielzeug auffällig riecht, nicht nehmen! Das kann ein Indiz für Schadstoffe sein."
Der Rat der Tester für den nächsten Spielzeugkauf: Greifen Sie zu unlackiertem, gewachstem Holzspielzeug - da ist man zumindest vor Schadstoffen sicher. Außerdem wird Massivholz statt Pressspan oder Sperrholz empfohlen. So können die Kleinen alles gefahrlos anfassen, herumschieben und sogar ablutschen.
Gutes Holzspielzeug erkennen: Siegel helfen bei der Auswahl
Bei Spielzeug achten Stiftung Warentest und Öko-Test genau auf Schadstoffe und Sicherheit, sodass Sie sich gut an deren Testergebnissen orientieren können.
Haben Sie solche Testergebnisse gerade nicht zur Hand und wollen im Laden herausfinden, ob es sich um sicheres Spielzeug handelt, schauen Sie auf das GS-Zeichen. Es steht für „Geprüfte Sicherheit“ und wird von unabhängigen Stellen, etwa dem TÜV, für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben vergeben. Hierbei müssen Sie vor allem darauf achten, dass neben dem Zeichen die Prüfinstitution angegeben ist. Wenn diese fehlt, sollten Sie skeptisch werden. Möglicherweise handelt es dann um ein gefälschtes Siegel.
Ob das Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft kommt, erkennen Sie an Siegeln wie Naturland oder FSC.
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