Ungeimpfter Tennis-StarHoffnung für Djokovic: Teilnahme an French Open doch möglich?

Novak Djokovic darf auf eine Teilnahme an den French Open hoffen. Grund dafür sind neue Corona-Regeln, die durch Frankreichs Regierung verkündet worden sind.
Neue Regelung in Frankreich
Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres war Novak Djokovic aufgrund einer fehlenden Impfung gegen das Coronavirus noch zum Zusehen verdammt. Nun gibt es aber neue Hoffnung für den Serben.
So verkündete Frankreichs Premierminister Jean Castex am Donnerstag gegenüber dem TV-Sender TF1, dass ab dem 14. März landesweit die Pflicht zum Vorzeigen des Impfpasses ausgesetzt werden soll. Damit könnte Djokovic - sofern die Regel bestehen bleibt - Ende Mai bei den French Open in Paris teilnehmen.
Djokovic lehnt Impfung weiter ab
Im Januar hatte der 34-Jährige noch in Melbourne gefehlt. Vorausgegangen war ein Einreise-Streit mit den australischen Behörden, die Djokovic aufgrund seiner fehlenden Impfung gegen das Coronavirus des Landes verwiesen. Dadurch fanden die Australian Open ohne den "Djoker" statt.
Zu einem Umdenken hat das Fehlen beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres bei Djokovic aber nicht geführt. Schließlich lehnt der Routinier das Vakzin weiterhin ab.
"Ja, das ist der Preis, den ich zu zahlen bereit bin", antwortete Djokovic im Interview mit der "BBC" auf die Frage, ob er wegen seiner Überzeugung auch auf die Teilnahme an Turnieren wie Wimbledon oder den French Open verzichten würde.
"Die Prinzipien der Entscheidungsfindung für meinen Körper sind wichtiger als jeder Titel oder alles andere", fügte der Weltranglistenzweite hinzu: "Ich versuche, so gut wie möglich mit meinem Körper in Einklang zu sein."
Gleichzeitig schloss Djokovic eine Impfung gegen Corona nicht komplett aus, "weil wir alle gemeinsam versuchen, die bestmögliche Lösung für das Ende von Covid zu finden", so der ehemalige Primus der Tennis-Szene. (sport.de)