Nun gibt es einen rührenden Auftrag

Es ist gerade Halbzeit: Hockey-Star Niklas Wellen verpasst die Geburt seines ersten Sohnes

Hockey-Star im Baby-Glück "Komme mit Gold nach Hause"
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"Komme mit Gold nach Hause"
Hockey-Star im Baby-Glück

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Mehr Emotionen gehen nicht! Hockey-Nationalspieler Niklas Wellen erlebt bei der WM in Indien ein waschechtes Gefühlschaos. In der Halbzeitpause des Spiels gegen Belgien erfährt der 28-jährige Stürmer von der Geburt seines ersten Sohnes. Und was macht er? Er sieht sich ganz kurz ein paar Fotos an, spielt dann einfach weiter – und wird Spieler des Spiels. Oder „Daddy of the match“, wie seine Teamkollegen Mats und Tom Grambusch später verkünden.

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Goldmedaille ist nun das Ziel

Die Geburt ist nun ein paar Tage und Spiele her. Der frischgebackene Papa ist aber noch immer mächtig stolz – und formuliert für sich einen klaren Auftrag. „Ich habe versprochen, wenn ich schon die Geburt verpasse, dann komme ich mit der Goldmedaille nach Hause und wir machen ein Foto von meiner Freundin und dem Kleinen mit der Goldmedaille um den Hals.“

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Wellen war zum Zeitpunkt der Geburt nun aber tausende Kilometer entfernt von seiner Freundin Kim Draisaitl, übrigens Schwester von Eishockey-Superstar Leon Draisaitl. Böse ist sie ihm aber nicht. „Es war klar: entweder ganz oder gar nicht. Ich hatte unglaubliche Unterstützung, vor allem von meiner Freundin. Alle standen hinter meiner Entscheidung“, sagt Wellen zu seiner Entscheidung. Die WM vorzeitig verlassen? Für ihn war das nie eine Option.

Baby-Glück sorgt für extra Motivation

Für die deutsche Mannschaft ist das ein wahrer Segen: Der Krefelder spielt ein starkes Turnier, ist bester Torschütze. Am Freitag (12 Uhr) gilt es dann: Im ersten WM-Halbfinale einer deutschen Hockey-Mannschaft seit 13 Jahren geht es gegen den dreimaligen Weltmeister Australien. Und Niklas Wellen dürfte angesichts seines Baby-Glücks wieder besonders motiviert sein… (jlu/dpa/sid)