Verschärfter Hygieneplan
Diese Regeln gelten nach den Sommerferien an Hessens Schulen

Vom 19. Juli bis zum 27. August sind die hessischen Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien. Bis zuletzt war unklar, unter welchen Bedingungen genau der Unterricht im neuen Schuljahr stattfinden kann. Nun hat der hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU) eine Mitteilung an alle Schulträger versandt, die noch einmal eine Verschärfung der bisherigen Corona-Maßnahmen ankündigt.
Respekt vor den Reiserückkehrern
Obwohl die hessische Inzidenzlage aktuell relativ entspannt zu sein scheint, sorgt der Hinblick auf die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus und die Urlaubspläne der Hessen im Kultusministerium für Kopfzerbrechen. „Wir alle kennen die Problematik der Urlaubsrückkehrer und ihren Einfluss auf die Infektionslage aus dem vergangenen Jahr. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Vorkehrungen für einen Übergangszeitraum noch einmal zu verschärfen“, sagt Lorz in seiner Mitteilung.
Diese Regeln gelten ab dem kommenden Schuljahr
Die Verschärfung der Regeln ist vorerst vorübergehend und für die ersten zwei Wochen nach den Sommerferien angedacht:
Erhöhung der Testfrequenz von zwei auf drei Tests pro Woche
Medizinische Masken auch am Platz während des Unterrichts
Dringende Empfehlung zum Tragen der Maske auch im Freien
Steigt die 7-Tage-Inzidenz in einem Landkreis oder kreisfreien Stadt auf über 100, gilt wieder Wechselunterricht
Die Pflicht zum regelmäßigen Lüften besteht weiterhin
Mehr Schutz durch Impfungen

Kultusminister Lorz kündigte ebenfalls an, dass alle Lehrkräfte, die dies wollen, zum Schuljahresbeginn vollständig geimpft sein werden. „Je mehr Menschen im Umfeld unserer Schülerinnen und Schüler geimpft sind, desto stärker schützen wir all jene Kinder und Jugendlichen, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt“, sagt er.
Des Weiteren ruft er alle Eltern dazu auf, mit Kinder- und Jugendärzten die Möglichkeiten individueller Impfungen für ihre Kinder zu besprechen. (kmü)