Verzweifelte Suche mit Bergwacht

Herrchen bangt um Hund "Hardy": Tier in Aschauer Klamm verschwunden

Herrchen bangt um Hund "Hardy": Tier in Aschauer Klamm verschwunden
Herrchen bangt um Hund "Hardy": Tier in Aschauer Klamm verschwunden
BRK BGL, BRK BGL, BRK BGL

In der Aschauer Klamm in Bayern ist sein Herrchen mit Hund „Hardy“ unterwegs, als der sich plötzlich losreißt. Wahrscheinlich angelockt von einem wilden Tier verschwindet der Hund in dem bergigen Gelände. Alle Versuche, ihn wiederzufinden, waren bisher erfolglos.

Beim Wandern in Bayern verschwunden: Wo ist Hund "Hardy"?

Seit dem 28. Juli wird „Hardy“ inzwischen vermisst. Zuletzt hatte sein Herrchen ihn auf der Nordwestseite der Reiter Alpe gesehen, wie das Bayerische Rote Kreuz berichtet. Doch selbst die Suche mit einem weiteren Hund brachte demnach keinen Erfolg. Deshalb bat der Mann aus Bad Reichenhall schließlich die Bergwacht um Hilfe. Doch auch sie konnte „Hardy“ bisher nicht finden.

Nun bitten die Bergretter vor allem Wanderer, Radfahrer und Jäger, die Augen nach dem Hund offen zuhalten. Er könnte sich im Jettenberger Forst und im angrenzenden Pinzgau befinden.

Alpines Gelände: Hunde gehören an die Leine!

ARCHIV - 26.03.2019, Niedersachsen, Hannover: Eine Frau geht mit einem Hund an der Leine spazieren (zu dpa «Osterspaziergänge während der Brutzeit: Hunde an die Leine»). Foto: Christophe Gateau/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hunde sollen in alpinem Gelände an Leine genommen werden.
cgt jol hho chs alf, dpa, Christophe Gateau

In unwegsamen oder alpinen Gelände sollten Hunde nach Angaben der Bergwacht unbedingt an der Leine geführt werden. Nicht nur zu ihrem eigenen Schutz, sondern auch aus Respekt vor Wildtieren. Denn selbst ruhige oder sehr alte Hunde können kaum anders, als beim Geruch von wilden Tieren ihrem Jagdinstinkt zu folgen. Im schlimmsten Fall – wie bei „Hardy“ – verschwinden sie dann im Wald- oder Steilgelände.

Um entlaufene Hunde aus Schluchten, Gräben und Felswänden zu retten, war die Bergwacht in der Vergangenheit immer wieder im Einsatz, meldet das Bayerische Rote Kreuz. Aber nicht nur die Einsatzkräfte, auch die Halter, begeben sich beim Versuch, ihren Hund zu retten, regelmäßig in Gefahr – was durch eine Leine vermieden werden könnte. (sbl)