Drogenfunde
Hauptzollamt Köln zeigt Schmuggler-Verstecke
Kriminelle verdienen mit dem Verkauf von Drogen Millionen. Heroin, Kokain oder Marihuana - alles wird geschmuggelt. Allein im vergangenen Jahr: Mehr als 45.000 Tatverdächtige. Dabei lassen sich die Schmuggler immer wieder kreative Verstecke einfallen. Die Skurrilsten zeigte heute das Hauptzollamt Köln.
Die Schmuggler sind kreativ: Rund 800 Gramm Marihuana sind beispielsweise in Holzdeko versteckt. Straßenverkaufswert: 8.000 Euro. In Schuhcremes wurden 1,2 Kilogramm Heroin eingearbeitet. Straßenverkaufswert: 55.000 Euro. Für Schmuggler ist NRW aufgrund der geografischen Lage attraktiv. Es eignet sich als Transitland und Zwischenlager für Drogen. Etwa für den Markt in den Niederlanden. Die Funde der Ermittler werden übrigens vernichtet.
Marihuana wird am häufigsten geschmuggelt
Im Jahr 2022 wurden fast 90 Prozent der Rauschgiftdelikte von Männern begangen. Marihuana wird dabei am häufigsten geschmuggelt. Hier haben sich die Fundzahlen verdoppelt. Im Jahr 2022 hat der Kölner Zoll insgesamt mehr als sechs Tonnen Drogen sichergestellt.