Nach 20 Monaten Corona-Pause
Hansa-Theater Hamburg: Roter Teppich für Lindenberg und Blanco

Die Gästeliste kann sich sehen lassen und trotz steigender Inzidenz-Zahlen in Hamburg (die Anzahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner liegt bei 237,9 Neuinfektionen) sind Udo Lindenberg, Roperto Blanco, Gehard Delling und auch die Berghoff am Donnerstagabend gekommen. Denn nach 20 Monaten Corona-Pause ist das traditionsreiche Hansa-Theater in Hamburg in seine 13. Spielzeit gestartet.
Fast alle Plätze sind besetzt

Rund 370 Gäste verfolgten eine Show unter anderem mit Akrobatik, Kabarett, Jonglage und Puppenspiel. Im Saal waren fast alle Plätze besetzt. Es galt die 2G-Regel. Die Besucher waren gebeten worden, sich auch auf Corona zu testen. Darunter auch das Schauspieler-Ehepaar Johanna Christine Gehlen und Sebastian Bezzel. Sie hatten keine Bedenken trotz aktueller Infektionslage zu kommen: „Wir sind geimpft und haben Masken dabei“, so Sebastian Bezzel. Und sein neuster Trick: Er nutze die weiße FFP-2-Maske gleichzeitig als Einstecktuch.“Wir haben uns jetzt auch nochmal getestet und wir freuen uns sehr auf diesen Abend“, sagt er unserer RTL-Reporterin Anna Hohns am Rand des Roten Teppichs.
Akrobatik, Kabarett und Jonglage

Die zwölfte Saison im Hansa-Theater war im März 2020 wegen der Corona-Pandemie kurz vor ihrem Ende abgebrochen worden. Für das aktuelle Programm stehen insgesamt acht einzelne Künstler oder Duos bis Mitte Februar 2022 an sechs Tagen in der Woche auf der Bühne. Mit dabei: Ein Seifenblasen-Künstler, ein Puppenspieler, ein Bauchredner und verschiedene Artisten. Präsentiert werden sie von wechselnden Kabarettisten, Schauspielern und Musikern wie Alfons, Horst Schroth und Arnulf Rating.
Geschichtsträchtiges Ambiente

Das 1894 eröffnete Hansa-Theater gehört zu den ältesten Varietés in Deutschland. Nach einer achtjährigen Pause wurde das Traditionshaus im Hamburger Stadtteil St. Georg 2009 unter der Leitung von Thomas Collien und Ulrich Waller wiedereröffnet. Das Theater mit seinem geschichtsträchtigen Ambiente und seinen internationalen Künstlern zählte seit seinem Bestehen nach eigenen Angaben weit mehr als 30 Millionen Besucher.(dpa/nid)