Es fallen Warnschüsse

Randalierer (43) bedroht Beamte mit Messer

ARCHIV - 28.06.2011, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Polizist trägt Handschellen und seine Dienstwaffe bei sich. Im Jahr 2022 sind in Sachsen zwei Menschen nach Schüssen aus Polizeiwaffen ums Leben gekommen. (zu dpa «Zwei Menschen 2022 nach Schusswaffeneinsatz der Polizei gestorben») Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild +++ dpa-Bildfunk +++
Die Beamten mussten Warnschüsse abgeben, um den Mann zum Aufgeben zu zwingen. (Symbolbild)
obe;hae;aka cgt mjm fc flm, dpa, Oliver Berg

Warnschüsse, Randale und ein Messer waren Teil eines Polizeieinsatzes am Montag im Hamburger Stadtteil Lurup. Der Grund: Ein 43-jähriger Mann, der wohl nicht allzu gut auf seine Ex-Partnerin zu sprechen war.

Mann tauchte bei seiner Ex-Partnerin auf

Kurz nach Mitternacht tauchte der Mann bei seiner Ex-Partnerin auf. Dass er dabei gegen sein Kontakt- und Annäherungsverbot verstieß, interessierte den Mann offenbar nicht – im Gegensatz zu seiner Frau, die rief die Polizei. Als die Beamten im Hamburger Stadtteil Lurup ankamen, trafen sie daraufhin auf den aggressiven Mann, der über den polizeilichen Besuch alles andere als begeistert schien. Mit einem Messer bedrohte er die Beamten, die es trotz mehrfacher Aufforderung nicht schafften, ihn dazu zu bringen, das Messer abzulegen. Die Polizisten gaben zwei Warnschüsse ab, dann versuchte der Mann zu fliehen.

Doch die Flucht war von kurzer Dauer: „Nach wenigen Metern konnten die Beamten den Mann festnehmen“, so Thilo Marxsen, Pressesprecher der Polizei Hamburg zu RTL. Der 43-Jährige wurde in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen. (rri)

Lese-Tipp: Elfjähriger Pfadfinder bedroht Polizist mit Messer an der Brust