Hamas-Kämpfer vergewaltigten nicht im Blutrausch - das Grauen hatte System
Hamas-Geisel Amit Soussana (40): „Es war, als wäre man lebendig begraben"
Amit Soussana hat das Grauen überlebt.
55 lange Tage war die 40-Jährige in den Fängen der Hamas - ehe sie Anfang Dezember endlich freigelassen wurde aus der Hölle. Was sie und andere Geiseln berichten, ist nur schwer zu ertragen.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
„Unser Kommandeur sah viele Frauen, denen in die Vagina geschossen worden war"
„Wenn ich auf die Toilette wollte, musste ich um Erlaubnis fragen und dann durfte ich nicht mal die Tür schließen. Die Wächter waren schwer bewaffnet und haben mich und die anderen Geiseln missbraucht. Ich war in einem Hamas-Tunnel 40 Meter unter der Erde gefangen, es gab kaum Sauerstoff und nur sehr wenig zu essen. In dem sargähnlichen Tunnel war es dunkel und feucht - es war, als wäre man lebendig begraben", berichtet Amit Soussana.
Am 07. Oktober waren Hamas-Terroristen auch in ihren Kibbuz eingedrungen, hatten sie verschleppt - im Wortsinne - einfach mitgeschleift nach Gaza, wie ein Stück Vieh, wie eine Trophäe.
1.200 Menschen hat die Hamas bei ihrem Überfall auf Israel ermordet und es kommen immer mehr Beweise ans Licht, dass die Terrororganisation gezielt Gewalt gegen Frauen ausgeübt hat, sie gequält, gedemütigt, massenvergewaltigt hat.
„Unser Kommandeur sah viele Frauen, denen in die Vagina geschossen worden war, in den Intimbereich, in die Hüfte, oder in die Brüste. Es sah aus, wie eine systematische genitale Verstümmlung der Opfer", so Reservistin Shari Mendes.
Es zeichnet sich ab: Es war kein Blutrausch - das hatte System!
Über 200.000 Beweisvideos der Hamas haben die Ermittler in der größten Polizeiermittlung dieser Art in der Geschichte Israels ausgewertet, 1.500 schockierende Zeugenaussagen zusammengetragen. Und eins zeichnet sich immer deutlicher ab: Die Terroristen handelten nicht im Blutrausch, waren kein blindwütiger Mob - das Vergewaltigen, das Schänden, das Demütigen waren ein systematisch geplanter Teil des Massakers.
„Ich habe das Video eines Terroristen gesehen, in dem er sagt: Wir wurden geschickt, um die Frauen zu beschmutzen. Und wir fragten: Was heißt „sie beschmutzen“? Und er sagte: sie zu vergewaltigen", erklärt Mirit Ben Mayor, Oberkommissarin der israelischen Polizei. Wahrscheinlich sei es den Terroristen um einen systematischen Genozid gegangen - darum, die Frauen zu entwürdigen und auszulöschen, weil sie für den Fortbestand des Volkes in Israel stehen.
Amit Soussana hat überlebt, sie ist frei - aber noch immer sind 14 Frauen in der Gewalt der Hamas - und man mag sich nicht vorstellen, was sie dort erleiden müssen. (eku)
Politik & Wirtschaftsnews, Service und Interviews findet ihr hier in der Videoplaylist
Spannende Dokus und mehr
Ihr liebt spannende Dokumentationen und Hintergrund-Reportagen? Dann seid ihr auf RTL+ genau richtig:
Außerdem noch spannende Dokus zu diesen Themen:
Schaut euch die Geschichte von Alexej Nawalny vom Giftanschlag bis zur Verhaftung in „Nawalny“ an.
Oder: Die Umstände des mysteriösen Tods von Politiker Uwe Barschel werfen auch heute noch Fragen auf. Schaut auf RTL+ die vierteilige Doku-Serie „Barschel – Der rätselhafte Tod eines Spitzenpolitikers“.
Wie läuft es hinter den Kulissen von BILD? Antworten dazu gibt es in der spannenden Doku „Die Bild-Geschichte: Die geheimen Archive von Ex-Chef Kai Diekmann.“ Er hat Politiker kennengelernt, Skandale veröffentlicht und Kampagnen organisiert. Die Doku wirft einen kritischen Blick auf seine BILD-Vergangenheit.