GZSZ Rolle: Ayla Höfer

Ayla ist in Deutschland aufgewachsen und sozialisiert worden. Ihre Eltern sind moderne Türken, die letztendlich kein Problem damit haben, als Ayla sich nach der geplatzten Verlobung mit ihrem Cousin und Jugendschwarm Tayfun in Philip verliebt. Und endlich ist sie sich sicher: Philip ist der Mann, mit dem sie eine Familie gründen möchte. Nachdem bekannt wird, dass Philip keine Kinder zeugen kann und auch die künstliche Befruchtung ohne Erfolg bleibt, übernehmen Ayla und Philip die Pflegschaft für Emilys Kind Kate. Schon bald lernt Ayla die Kleine zu lieben, wie ihr eigenes Kind und geht ganz in ihrer Mutterrolle auf. Doch nach ihrer Hochzeit mit Tayfun steigen auch in Emily Muttergefühle auf und sie wünscht sich ihre Tochter zurück. Panisch und von Verlustängsten gequält, entführt Ayla das Kind in einer Kurzschlussreaktion und will mit ihr in die Türkei fliehen. Ein folgenschwerer Fehler, der letztendlich auch ihre Ehe mit Philip zerstört.

Ayla hat eine harte Zeit hinter sich, doch sie hat einen Schlussstrich gezogen und will nach Vorne blicken. Im Krankenhaus, in dem sie als Physiotherapeutin arbeitet, beginnt sie eine Liaison mit dem Chefarzt Lukas Kant. Als sie sich gerade etwas mehr auf ihn einlassen kann, findet Philip heraus, dass Kant Patientenakten fälscht, um schneller an Spenderorgane heranzukommen. Zutiefst geschockt beschließt sie, Philip zu unterstützen und Kant zu überführen. Während sich Philip erneut Hoffnungen macht, stellt Ayla unmissverständlich klar, dass sie beide nur noch Freunde sein können.

Mit Ayla gehen manchmal die Pferde durch

Ayla, die mittlerweile auch ein freundschaftliches Verhältnis zu Tayfun pflegt, steht ihm nach seiner Trennung von Emily bei seinem Sorgerechtskampf um Kate zur Seite. Durch die neugewonnene Nähe landen die beiden im Bett und Ayla wird ungewollt schwanger, was ihre Liebe zu Tayfun erneut entfacht. Dieser kann jedoch die ihm entgegengebrachte Zuneigung nicht erwidern und verlangt von Ayla, das gemeinsame Kind abzutreiben – zu sehr hat er gerade mit sich selbst zu kämpfen und für Liebe scheint in seinem Leben einfach kein Platz zu sein. Nach dem ersten Schock entschließt er sich jedoch dazu, die Verantwortung für das Kind zu übernehmen; wäre da nicht Tayfuns dunkles Geheimnis: Die Spielsucht. Erst, als er am Tiefpunkt angelangt ist, kann er endlich Aylas Hilfe und Liebe zulassen. Um Abstand von der Vergangenheit zu gewinnen, gehen die beiden für einige Zeit in die Türkei, wo Ayla eine Fehlgeburt erleidet. Zurück in Berlin wollen sie trotz des Verlustes nach Vorne blicken und beschließen, zusammenzuziehen. Jedoch stellt Ayla Tayfuns Gefühle für sie immer mehr in Frage: Ständig vergleicht sie sich mit Emily und deren Beziehung. Auch wenn Tayfun stets beteuert, dass er sie liebt und ihr als Beweis sogar einen Heiratsantrag macht: Die Zweifel stecken tief. Und tatsächlich täuscht sie ihr Gefühl nicht: Tayfun ist vor allem aus seinem Verantwortsgefühl heraus bei ihr geblieben. Erneut fühlt sich Ayla von der Liebe verraten und trennt sich von Tayfun.

Frischen Wind und Ablenkung bringt dagegen ihre kleine Cousine Selma in ihr Leben. Diese zieht zu ihr in die WG und auf einmal hat Ayla die Verantwortung für ein pupertierendes Mädchen. Und das bringt große Herausforderungen mit sich ...

Ayla ist bildschön, sportlich und mädchenhaft. Auf den ersten Blick hat sie ein sanftes, ruhiges Auftreten, aber Ayla kann auch sehr impulsiv und emotional reagieren. Besonders in der Liebe gehen mit ihr manchmal die Pferde durch und sie reagiert auch schon mal überzogen eifersüchtig. Ayla geht Ehrlichkeit über alles, weswegen sie sehr selbstgerecht werden kann, wenn jemand ihren moralischen Vorstellungen nicht genügt. Außerdem tendiert sie dazu, sich in Probleme zu verbeißen, bis sie sich und ihr Umfeld damit überfordert.

Familie: Ayla ist die Cousine zweiten Grades von Tayfun und Ex-Ehefrau von Philip Höfer, Selma ist ihre Cousine

Charakter: ehrlich, selbstbewusst, zielstrebig, impulsiv, eifersüchtig, liebenswert, hilfsbereit, loyal, leidenschaftlich

Hobbys: Sport (Joggen)