GZSZ-Folge 6146 vom 09.12.2016: Anni: "Ich brauche deine Hilfe"

Anni ist in der Zwickmühle. Sie liebt ihre Freiheit und genießt es weit weg von ihren Eltern zu wohnen. Doch nun steht ihre Mutter vor der Türe. Sie hat herausgefunden, dass ihr Mann sie betrogen und eine uneheliche Tochter hat. Sie will in Berlin neuanfangen – bei Anni. Doch Anni ahnt, dass das nicht gut gehen kann. Sie will ihre Mutter lieber in einer Pension unterbringen. Als Christel merkt, dass sie bei ihrer Tochter nicht willkommen ist, zieht sie beleidigt ab. Das treibt Anni zur Verzweiflung. Sie will ihre Mutter schließlich nicht alleine durch Berlin irren lassen. Das schlechte Gewissen meldet sich.

Anni: "Ich brauche deine Hilfe"

So macht Anni (Linda Marlen Runge) ihrer Mutter einen Vorschlag zur Güte. "Vielleicht geht es ja doch mit der Kammer", versucht sie die Wogen zu glätten: "… nur so lange bis du was Neues hast, bis du weißt wie es weitergeht." Doch Christel (Imke Büchel) will keine Almosen von Anni. "Wenn du das alles nur machst, weil du ein schlechtes Gewissen hast", sagt Christel zerknirscht und trifft damit ins Schwarze. Annis Mutter gibt sich dickköpfig. Nun da Anni ihr das Angebot macht bei ihr in der WG einzuziehen, da will sie lieber auf eigenen Füßen stehen. Anni will am liebsten aufgeben, doch Mesut appelliert an ihr Mitgefühl. So fasst Anni sich ein Herz und versucht, ihre Mutter umzustimmen. Sie gaukelt ihr vor, dass sie schon nacheinem Pensionszimmer gesucht hat, aber in Berlin so kurz vor Weihnachten nichts mehr frei ist. Doch Christel scheint es darauf anzulegen, Anni zu nerven. Dann will sie sich eben in Brandenburg etwas suchen. "Ich will euch jungen Leute nicht stören", drückt Christel auf die Tränendrüse. So sieht Anni sich gezwungen, ihre Mutter richtig Honig um den Bart zu schmieren. "Gut, dann sage ich dir jetzt die Wahrheit: Ich brauche deine Hilfe", lügt Anni ihre Mutter an.

So landet Christel wieder in der WG, die sie nur allzu gerne annektiert. Das bekommt auch Lilly (Iris Mareike Steen) zu spüren als sie aus Kanada wieder Heim kommt. Christel füllt Lilly sofort mit Weihnachtstee ab und verlangt schon ihre schmutzige Wäsche, bevor Lilly sich überhaupt die Jacke ausgezogen hat. Christel behauptet, dass Anni sie darum gebeten habe, in der WG festliche Stimmung zu zaubern. Anni setzt sich schmollend aufs Sofa und lässt ihre Mutter ihre Geschichten erzählen. Anni ist anzusehen, dass sie die Nähe ihrer Mutter kaum noch aushält. Wird das auf Dauer gut gehen?