GZSZ-Folge 6145 vom 08.12.2016: Mutter Christel zieht bei Anni in die WG einn

Anni war extra aus der Provinz nach Berlin gekommen, um weit weg zu sein von ihren spießigen Eltern. Doch plötzlich steht ihre Mutter mit gepackten Koffern vor ihrer Türe und sucht bei Anni Unterschlupft. Sie annektiert die WG sofort und bringt Anni damit auf die Palme.

Anni: "Diese Frau macht dich wahnsinnig"

Anni (Linda Marlen Runge) weiß, das kann nicht gut gehen. Mutter Christel (Imke Büchel) in ihrer WG, das riecht nach Streit. Sie will nicht wieder die kleine Andrea sein, die gegen die Mutter aufbegehrt. Sie hatte ihre Eltern und ihr spießiges Leben in der Provinz hinter sich gelassen. Anni genießt die Freiheit in Berlin. Doch mit ihrer Mutter an ihrer Seite, könnte das sehr schnell vorbei sein. So versucht Anni ihre Mutter ganz sanft loszuwerden. Sie will sie überzeugen, in eine nette Pension zu ziehen.

Ihre Mutter jedoch hat ganz andere Pläne. "Wir können zusammen Fernsehen gucken oder kochen – so wie früher", so stellt Annis Mutter sich das Zusammenleben mit ihrer Tochter vor und stellt ein Tellerchen mit geschälten Äpfeln vor Anni auf den Tisch. Anni graut es bei der Vorstellung und so versucht sie ihre Mutter von ihren Plänen abzubringen. "Mama, jetzt mal im Ernst. Das WG-Leben ist doch gar nix für dich. Das ist doch viel zu chaotisch." Doch Annis Mutter sieht das ganz anders. Schließlich will sie sich in der WG auch einbringen. "Ich helfe euch doch gerne", meint Christel munter. Anni lässt das nicht gelten und sucht weitere Gründe, die gegen einen Einzug ihrer Mutter sprechen. Schließlich sei die Wohnung viel zu klein für Dauerbesucher. Eine Pension sein viel besser für ihre Mutter. Doch die lehnt ab, zu teuer. Anni ist mit ihrer Geduld am Ende und braucht erstmal eine Mütze Schlaf und so vertagen sie die Debatte auf den nächsten Tag.

Am Morgen wird Anni von der Geschäftigkeit ihrer Mutter geweckt. Sie kocht bereits das Mittagessen – eine leckere Gemüsesuppe. Anni würde sich am liebsten wieder die Decke über den Kopf ziehen. Doch sie hat auch Mitleid mit ihrer Mutter und versucht, geduldig zu sein. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Ihre Mutter annektiert die WG sofort. Sie lädt Mesut (Mustafa Alin) zum Essen ein und ordnet Tischdecken für Anni an. Mesut gefällt das und so schlägt er sich auf Christels Seite und redet ihr die Pension aus. "Was ist mit der Kammer", fragt Mesut naiv. Anni erstarrt, am liebsten würde sie Mesut an die Gurgel gehen. "Klein, gemütlich und noch zu haben", schwärmt er Christel vor. Annis Mutter ist von dieser Idee direkt Feuer und Flamme. Mesut kann Annis schlechte Laune überhaupt nicht nachvollziehen. Er hält es für Annis Pflicht, ihrer Mutter ein Dach über dem Kopf zu bieten. "Ich helfe ihr ja auch, aber das hier ist auf Dauer etwas zu nah", blufft Anni Mesut an. Mesut versteht Annis Aufregung nicht. "Das ist absolute Kontrolle. Für diese Frau ist Privatsphäre ein absolutes Fremdwort", redet sich Anni in Rage. Und so merkt sie gar nicht, dass ihre Mutter plötzlich hinter ihr steht und alles mitbekommt. "Diese Frau macht dich wahnsinnig. Ich bin extra deshalb nach Berlin gezogen", redet Anni weiter.