GZSZ-Folge 6092 vom 23.09.2016: Sophie will nicht zur Fruchtwasseruntersuchung

Sophie (Lea Marlen Woitack) ist am Ende mit den Nerven. Sophie hat Angst, dass ihr Kind einen Gen-Defekt hat. So traut sie sich nicht zur Untersuchung und bleibt stattdessen wie erstarrt im Auto sitzen. Wird Leon sie überzeugen können, doch zur Untersuchung zu gehen?

Sophie: "Unser Baby lebt"

463276 orig 8 16x9
Sophie sorgt sich um ihr Baby.

Als Sophie ins Krankenhaus zur Untersuchung fahren will, bringt sie es nicht übers Herz. Sie will einfach nicht mehr daran denken müssen, dass ihr Kind krank auf die Welt kommt. Sie ist nicht bereit, sich der Realität zu stellen. Als Leon sie tränenüberströmt im Auto sitzen sieht, eilt er sofort zu seiner Frau. Er will für sie beide stark sein und Sophie trösten. "Unser Baby lebt. Ich kann sie spüren. Reicht das nicht", fragt Sophie bebend. Doch Leon will auch Gewissheit haben und wissen, wie es um ihr Kind bestellt ist. Doch Sophie versteht nicht, warum das Leon so wichtig ist. "Auch, wenn sie krank ist, sie ist unser Baby". Sophie will ihr Kind nicht noch weiteren Gefahren aussetzen und will die Fruchtwasser-Untersuchung nicht machen lassen. "Ich will's nicht! Bitte", fleht sie ihren Ehemann an. Leon ist überfordert mit der Situation. So kennt er seine Sophie gar nicht. Sie ist immer die Pragmatische, die Starke. Nun sitzt sie wie ein Häuflein Elend vor ihm und will die Augen vor der Realität verschließen. Das passt für Leon überhaupt nicht zu seiner Sophie. Doch er bringt es nicht übers Herz, Sophie weiterhin darum zu bitten, auch wenn ihm nicht wohl bei dem Gedanken ist, die Untersuchung nicht machen zu lassen.

Sophie will ihren Kummer loswerden

Auch Sophie ist mit ihrer Traurigkeit und ihrer Sorge überfordert. Zuhause stürzt sie sich in die Arbeit. Sie will nicht mehr über ihr krankes Baby nachdenken. Leon macht sich ernsthafte Sorgen um seine Frau. Er will sie aufmuntern. Doch sie blockt seine Versuche, sie auf andere Gedanken zu bringen ab. "Glaubst du arbeiten ist jetzt das Richtige", fragt Leon besorgt. Doch Sophie versucht die Fassung zu bewahren und gibt sich geschäftig. Sie will ihrem Kummer keinen Platz lassen sich zu entfalten, lieber verdrängt sie ihn. "Lass uns einfach weitermachen", fordert sie von Leon.

Doch auch ihr selbst fällt business as usual schwer. Bei der Telefonkonferenz mit ihrem Chef kann sie sich kaum auf die Arbeit konzentrieren. Sie starrt die Babysachen an und ergibt sich ihren Tagträumen. Wieder zwingt sie sich zu ihrer Arbeit, doch ihre Gedanken schweifen immer wieder zu ihrer Tochter ab. Sie versucht, die Kleine in ihrem Bauch zu spüren. Wie soll sie nur weitermachen, wenn ihr Baby vielleicht todkrank ist.