GZSZ-Folge 6076 vom 01.09.2016: Mesut will Roberto weichkochen

Emily hat es momentan nicht leicht. Sie muss den Abschied von Tayfun verkraften und dann steht plötzlich ihr One-Night-Stand und Kates richtiger Vater Roberto vor ihrer Türe. Emily will Roberto so schnell wie möglich loswerden, doch der allzeit in Geldnöten steckende Roberto wittert das große Geschäft.

Lässt Mesut die Fäuste sprechen?

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In Mesut hat Emily einen feurigen Verbündeten gegen Roberto gefunden.

Damit Roberto (Sascha Pederiva) endlich aus Berlin verschwindet und sich von Kate fernhält, ist Emily (Anne Menden) bereit, auf seine finanziellen Forderungen einzugehen. Doch stolze 100.000 Euro hat auch Emily nicht mal eben auf dem Konto parat. Um an die stolze Summe heranzukommen, überlegt die besorgte Mutter deshalb, Töchterchen Kates Wohnung zu beleihen, um an einen Kredit zu kommen.

Als Mesut (Mustafa Alin) hört, wie Emily Jasmin (Janina Uhse) in ihre Pläne einweiht, wird er hellhörig. Schließlich hatte er Tayfun höchstpersönlich versprochen, auf Kate und ihre finanzielle Absicherung ein Auge zu haben. "Raus damit, was willst du mit dem Geld?", will er entrüstet von Emily wissen. Als er dann hört, was hinter der Geldbeschaffung steckt, schrillen bei ihm alle Alarmglocken. Er hatte von Anfang an geahnt, dass mit dem windigen Italiener etwas nicht stimmt. "Der Penner erpresst dich?", wiederholt er schockiert. Statt Roberto das Geld zu zahlen, hat er dann auch gleich einen viel besseren Plan im Sinn. "Methode Neukölln", beschreibt er seinen Plan verheißungsvoll, "Ich kenne da ein paar Jungs…" Von dieser "Methode" will Emily aber nichts wissen, denn Gewalt, soviel steht fest, kann nicht die Lösung ihres Problems sein. Statt Fäuste sprechen zu lassen, will sie sich lieber Rat von Anwalt Dr. Gerner (Wolfgang Bahro) einholen.

Emily wünscht sich Tayfun herbei

Biestig marschiert Emily nach dem Termin zu 'Tussi Attack'. "Gerner sagt, ich kann die Wohnung von Kate nicht beleihen, nicht ohne die Einwilligung von Herrn Badak", resümiert sie wütend. Besonders jetzt, wo die Sicherheit ihres Kindes gefährdet ist, sehnt sich die starke Frau nach ihrer großen Liebe Tayfun, der ihr unter anderen Umständen nun beistehen würde. Zwar geht Jo nicht davon aus, dass Roberto einen kostspieligen Rechtstreit wirklich anzetteln würde, aber trotzdem geht es Emily durch den Kopf: "Soll ich es wirklich drauf ankommen lassen?"

Schon kurze Zeit später wird klar: Roberto schreckt nicht davor zurück, ernst zu machen. Fassungslos öffnet Emily einen Brief, der nichts Gutes verheißt. "Er verklagt mich auf Feststellung der Vaterschaft", liest sie Jasmin vor. Doch Emily wäre nicht Emily, wenn sie sich nicht zu wehren wüsste. Schnaubend vor Wut knöpft sie sich den verhassten Roberto vor. "Sag mal, spinnst du? Ich versuche doch schon, Kohle locker zu machen", erklärt sie dem geldgierigen leiblichen Vater Kates. "Hast du einmal an Kate gedacht? Sie ist dir scheißegal, oder?" Von ihren Worten lässt sich Roberto aber nicht beeindrucken. Gelassen beharrt er auf den 100.000 Euro, die er von Emily verlangt, damit er sich von Kate fernhält. Da kommt Emily eine Idee. "Mesut, steht dein Angebot noch?", fragt sie ihn einige Minuten später am Spätkauf, "Dass deine Jungs das für mich regeln?" "Ja klar, immer", bestätigt Mesut zufrieden. Wird Emily Kates Vater wirklich verprügeln lassen?